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FIA WEC
09.10.2014

Stefan Mücke will auch in Fuji vorn mitmischen

Mit Optimismus auf eine vordere Platzierung in der GTE Pro-Klasse hat sich Sportwagen-Pilot Stefan Mücke am Mittwoch auf den langen Weg zur fünften Saisonstation der FIA World Endurance Championship (WEC) gemacht. Diese wird am kommenden Wochenende vom 10. bis 12. Oktober 2014 mit dem Sechs-Stunden-Rennen im japanischen Fuji ausgetragen.

An die 4,563 Kilometer lange Piste am Fuße des Vulkans Fuji hat der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit des Vantage V8 GTE wieder mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner teilt, gute Erinnerungen aus dem Vorjahr – zumindest was die Platzierung betrifft.

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„Da hatten wir die Pole-Position im Trockenen geholt. Zum Rennstart hatte es starken Regen gegeben, weshalb nach drei Versuchen mit Unterbrechungen und nur 16 hinter dem Safety Car gefahrenen Runden das Rennen abgebrochen wurde – und wir als Sieger feststanden. Allerdings bekamen wir wegen der kurzen Distanz nur die halbe Punktzahl“, erinnert sich der 32-Jährige, der vor Jahresfrist keinen Rennkilometer bestritt. „So habe ich mit der interessanten und sehr schönen Strecke noch eine Rechnung offen.“

Und wenn diese aufgeht, soll es auch diesmal einen Platz auf dem Podest geben. „Möglichst den ganz oben“, sagt Stefan Mücke, der zusammen mit seinem Team Aston Martin Racing mit dem Rückenwind des ersten Saisonsieges in der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Austin (US-Bundesstaat Texas) am 21. September 2014 nun im Land der aufgehenden Sonne antritt. „Der Kurs in Fuji ist in Sachen Abstimmung des Autos eine Herausforderung. Er hat die neben Le Mans wohl längste Gerade der Strecken im WEC-Rennkalender sowie schnelle und langsame Kurven. Da heißt es, für alles die beste Variante zu finden. Das haben wir im vorigen Jahr gut hinbekommen. Daran wollen wir anknüpfen.“

Nach dem Halbzeitrennen in Texas sind Stefan Mücke und Darren Turner Sechste der WM-Wertung für die GT-Fahrer. Nach Fuji folgen im November noch die drei WEC-Läufe in Schanghai, Bahrain und São Paulo. „Wir konzentrieren uns jetzt immer auf das aktuelle Rennen und wollen dort möglichst ganz vorn ankommen. Dann werden wir sehen, ob wir uns in der Gesamtwertung der Weltmeisterschaft weiter verbessern können“, sagt der Berliner.
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