Doch hier machte ihm Callum Ilott (Zanardi / Parilla) einen Strich durch die Rechnung. Der Brite drehte mächtig auf und verwies Norris in seine Schranken. Mit über drei Sekunden Vorsprung feierte Illot den Sieg vor seinem Landsmann. Platz drei ging an den Spanier Pedro Hiltbrand (CRG / TM). Auch im Finale war Illot nicht zu halten. In den 25 Rennrunden baute er seinen Vorsprung auf sichere 2,230 Sekunden aus und machte damit den Doppelsieg perfekt.
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Platz zwei holte sich diesmal der Schwede Niko Kari (Tony Kart / Vortex), der knapp vor Lando Norris die Zielflagge sah. Leider gab es im Finale keine deutsche Beteiligung. Moritz Horn (Energy / TM) und Hannes Hanker (Zanardi / Parilla) mussten nach durchwachsenen Vorläufen beide im Hoffnungslauf starten. Janker glänzte hier zwar mit der schnellsten Rennrunde, verpasste als Achter aber die Finalqualifikation. Selbiges galt für Horn, der das Rennen fünf Runden vor Schluss beenden musste.
Bei den Junioren bestätigte Devlin Defrancesco (Tony Kart / Vortex) aus den USA seine Performance der Qualifikationsphase. Von der Pole-Position aus gestartet, ließ der Amerikaner im Prefinale nichts anbrennen und holte sich mit über drei Sekunden das Punktemaximum vor dem Belgier Ulysse De Pauw (Kosmic / Parilla). Auf Rang drei meldete sich Enaam Ahmed (FA-Kart / Vortex) zu Wort. Der erklärte Favorit, der jüngst mit Gesamtsiegen im WSK Champions Cup und der WSK Super Masters Series aufgefallen war, katapultierte sich nach einem verhaltenen Start ins Wochenende endlich in Reichweite zur Spitze.
Federn lassen mussten hingegen die deutschen Hoffnungsträger. Mick Junior (Tony Kart / Vortex) konnte seinen zweiten Startplatz leider nicht perfekt umsetzen und fiel im Prefinale auf Position fünf zurück. Auch David Beckmann (Tony Kart / Vortex) hatte kein Glück. Er musste das Rennen nach Problemen vorzeitig beenden. Noch schlimmer hatte es am Vormittag Sophia Floersch (Tony Kart / TM) erwischt, die über den Hoffnungslauf die Finalqualifikation verpasste.
Im Finale drehte aus deutscher Sicht vor allen Dingen David Beckmann auf. Vom Ende des Feldes gestartet, fuhr er sich mit einem Husarenritt auf den sensationellen achten Platz nach vorne und lag dabei nur eine Position hinter Landsmann Mick Junior, der als Siebter die Zielflagge sah. An der Spitze bestimmte derweil Enaam Ahmed das Geschehen. Der Brite setzte sich im Kampf um den Sieg durch und verdrängte die beiden Amerikaner Logan Sargeant (FA Kart / Vortex) und Devlin Defrancesco auf die Ehrenplätze.
Nach dem Saisonstart in Italien steht bereits vom 31. Mai bis 1. Juni die zweite Runde zur EM auf dem Programm. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im spanischen Zuera wollen die Auftaktsieger ihre Leistung bestätigen.
