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ADAC Bundesendlauf
16.10.2014

Mark Wolff überzeugt beim Bundesendlauf

Der DS Kartsport-Pilot Mark Wolff reiste mit neuem Mach1-Material bereits frühzeitig zum Bundesendlauf in Templin an, um umfangreiche Testfahrten zu unternehmen. Es zeigte sich schnell, dass die Chance, einen der vorderen Plätze in der Klasse der X30 Senioren zu belegen, sehr groß war. Die Zeiten stimmten, das Chassis lag gut auf der Piste und gab Wolff zuverlässiges Feedback.

„Wir haben uns gründlich auf die Strecke vorbereitet, hier sollte einiges drin sein“, sagte DS Kartsport-Teamchef Detlef Schulz. In den freien Trainings fuhr der von wolffracing gesponserte Pilot im Trockenen und auch bei Regen Spitzenzeiten, sodass auch das Zeittraining bei Mischbedingungen kein Problem darstellte.

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Zwar mit dem neunten Startplatz unter Wert geschlagen, doch nur Hundertstel von der Spitze entfernt ging es am Rennsonntag in den ersten Lauf. Leider kam es dann doch anders. Von einer auf die andere Sekunde schien zunächst alles vorbei zu sein, denn nach einer unglücklichen Kollision musste Mark Wolff schon in der ersten Runde mit einem defekten Reifen und verbogener Radaufhängung das Rennen in der Box beenden. „Rennunfall, mehrere Fahrer kollidierten und ich war mit dabei. Ich konnte nicht verhindern, dass man mir über das Kart fuhr“, so der Mach1-Pilot.

Nun galt es, wenigstens im zweiten Rennen das Potenzial seines Mach1-Karts auszuspielen und eine überzeugende Leistung im finalen Lauf zu zeigen. Vom 21. Startplatz aus fuhr er Runde um Runde weiter nach vorn, zeigte tolle Überholmanöver und verkürzte den Abstand zur Spitze. Wolff fuhr zeitweise schnellere Zeiten als das gesamte Feld und schließlich reichte es noch zu einem guten achten Platz. „Schade, dass ich im ersten Rennen aufgeben musste, aber immerhin war es eine Demonstration dessen, was möglich gewesen wäre, so ist eben Racing“, so Mark Wolff.

Nach seinem fünften Platz im WAKC und einer insgesamt über das Jahr gesehenen guten Performance liegt der Fokus des ADAC Kart Masters-Piloten in den nächsten Wochen und Monaten auf der Saisonvorbereitung für 2015. „Wir werden ausgiebig testen und wollen im nächsten Jahr mit einem siegfähigen Gesamtpaket antreten. Unser Ziel in der kommenden Saison ist ganz vorne mitzufahren“, sind sich Pilot, Mechaniker und Teamchef einig.
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