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24h Dubai
07.12.2014

Georg Steffny: Mit Vollgas durch 1001 Nacht

Der zweifache Meister der BMW 325 Challenge, Georg Steffny, startet Anfang Januar erstmals beim 24-Stunden Rennen von Dubai. Für den 27-jährigen Salzburger ist es der erste Einsatz bei einem internationalen Langstrecken-Rennen. Gemeinsam mit Martin und Lukas Niedertscheider, Michael Fischer sowie Marco Maranelli wird Steffny eine 350 PS starke Ginetta G50 GT4 pilotieren.

Aus dem prestigereichsten Markenpokal Österreichs, der BMW 325 Challenge, ist er schon seit vielen Jahren kaum mehr wegzudenken – erst im September sicherte sich Georg Steffny zum zweiten Mal nach 2012 die „Goldene Ananas“ für den Gesamtsieg.

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Nun ist Georg Steffny bereit für den nächsten Schritt in seiner so erfolgreichen Motorsport-Karriere: Anfang Januar geht der 27-jährige Salzburger erstmals an einem international top besetzten Langstrecken-Rennen an den Start. „Es war immer ein Traum von mir, einmal bei einem 24-Stunden-Rennen an den Start zu gehen. Dass es nun auf Anhieb bei einem so bedeutenden Klassiker wie in Dubai klappt, ist natürlich sensationell“, freut sich der Sohn von Histo-Cup-Gründer Michael Steffny über das bevorstehende Karriere-Highlight. „Niedertscheider Motorsport aus Lienz in Osttirol war auf der Suche nach guten Fahrern, die zum Team passen. Als die Anfrage kam, musste ich nicht lange nachdenken.“

Doch nicht nur Team und Fahrer sind Georg aus gemeinsamen Histo-Cup-Einsätzen ein Begriff: Einer Mischung aus langjährigen und neuen Sponsoren wie den Salzburger Unternehmen „WM-Pool“ oder „derMarkt24“ ist es zu verdanken, dass die rot-weiß-rote Mannschaft die Flugtickets nach Dubai buchen konnte.

Bereits im Frachtcontainer auf dem Weg nach Nahost ist jener Bolide, mit dem Georg Steffny und seine Kollegen am 9. Januar 2015 um exakt 14:00 Uhr in das große Abenteuer rund um die Uhr starten werden: eine Ginetta G50 GT4 mit rund 350 PS. Trotz angenehmer Temperaturen von bis zu 24 Grad Celsius wird der Renneinsatz am Persischen Golf für Steffny ein Sprung ins kalte Wasser: „Die Ginetta ist als modernes Rennfahrzeug mit sequenziellen Getriebe komplettes Neuland für mich. Das erste Mal werde ich am Donnerstag vor dem Rennen im freien Training im Auto sitzen. Doch gemäß dem Motto ‚alles was vier Räder hat, wird gefahren‘ gehe ich mit großer Vorfreude an die Sache heran. Und einen Vorteil habe ich: Rechtsgelenkte Autos sind meinen Einsätzen mit einem rechtsgelenkten Challenge-BMW nichts Neues mehr für mich.“

Das 24-Stunden-Rennen von Dubai 2015 bildet seit knapp zehn Jahren für Teams aus aller Welt den traditionellen Start in die neue Motorsport-Saison. Ausgetragen wird das Langstrecken-Rennen auf dem 5,39 Kilometer langen Dubai Autodrom, einer der modernsten Rennstrecken der Welt.
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