Freitag, 19. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Kart-Trophy Weiß-Blau
10.10.2013

Krönender Abschluss der KTWB beim Finale in Wackersdorf

Am vergangenen Sonntag fand in Wackersdorf das große Finale um die Meisterschaft der Kart-Trophy-Weiß-Blau 2012 statt. Mit über 100 Startern war auch an diesem Wochenende die Veranstaltung sehr gut besetzt. In insgesamt elf Klassen wurden die Gesamtsieger der Kart-Trophy Weiss-Blau 2013 ermittelt.

Bei strömenden Regen am Sonntagvormittag begann die Veranstaltung mit den Warm-Ups um 8 Uhr. Auch die Qualifyings und die ersten Rennen fanden auf nasser Strecke statt. Erst gegen Mittag hatte der Wettergott ein Einsehen und die Bahn trocknete mehr und mehr ab. Vorweg gesagt: Die komplette Veranstaltung verlief reibungslos. Auch wenn es vielen Klassen noch zu einem echten Finale kam, verhielten sich alle Piloten sportlich fair. Auch so mancher Gaststarter griff nicht in die Entscheidungen ein.

Anzeige
Der erste Meister wurde dann auch schon am Vormittag gekürt. Denn in der in diesem Jahr neu geschaffenen Klasse RT - Raket Rookie-Trophy konnte der bis dato Führende in der Meisterschaft, Lukas de Giuli, sein erstes Rennen gewinnen. Damit lag er uneinholbar vor seinen ärgsten Kontrahenten Julian Avallone und Fynn Kobler nach Punkten vor dem zweiten Rennen in Front. Überhaupt kam diese neue Raket Rookie-Trophy bei allen Teilnehmern und auch interessierten Kartsportlern sehr gut an, wurde sie ja erst im März diesen Jahres ins Leben gerufen. Im nächsten Jahr werden der Veranstalter und die teilnehmenden Händler sicher wieder ein hochinteressantes Einsteigerpaket schnüren. Mehr dazu erfahren Sie wie immer auf der Website der KTWB und in der nächsten Ausgabe der Motorsport XL.

Weiter ging es mit den Klassen Micro- und MiniMax. Dort standen die Meister vor dem letzten Lauf in Wackersdorf bereits fest. Luis Laurin Speck (Micro Max) und Luca Knipfer (Mini Max) holten sich dort den begehrten Titel. Bei den Junioren in der Klasse E wurde Tobias Margutsch Meister.

In der Klasse C - KF3 Junioren war es das ganze Jahr ein Dreikampf um die Meisterschaft. David Wassermann, Bastian Kotroba und Philipp Regensperger zeigten das ganze Jahr über hochspannende Duelle im Kampf um die Punkte. Und hätte Philipp auch alle Rennen in diesem Jahr bestritten, wäre es sicher noch interessanter gewesen. Am Ende war es David Wassermann, der die Nase ganz vorn hatte und auch er hat den Titel verdient nach Hause gefahren.

Bei den Rotax Junioren war der Meister 2013, Maximilian Lindner, nicht mehr am Start. Er bestritt am letzten Wochenende in Wackersdorf bereits sein erstes Rennen bei der KTWB in der Seniorenklasse. Die Führende in der Meisterschaft der Klasse F, Claudia Lerch, war am letzten Sonntag nicht am Start. Meister wurde dort, natürlich ebenso völlig verdient Florian Kuhmann, obwohl auch er gerne ein direktes Duell auf der Bahn bevorzugt hätte.

Super spannend war die Entscheidung in der Klasse R - Rotax Max Senioren. Das ganze Jahr über wechselte die Führung in der Meisterschaft zwischen den beiden Piloten Christian Klauser und Christoph Abt. Nun musste eine Entscheidung in den letzten beiden Läufen fallen. Und sowohl Abt als auch Klauser haben in Wackersdorf nicht die Leistung gebracht, welche man in der ganzen Saison über gewohnt war. Am Ende war es dann Christoph Abt, der mit einer soliden Vorstellung als Meister der Rotax Max Senioren nach Hause fahren konnte. Aber auch der zweite Platz in der Gesamtwertung der Kart-Trophy Weiß-Blau für Christian Klauser war ein toller Erfolg, obwohl er schon ein wenig traurig, sauer oder so ähnlich war. Dritter in der Meisterschaft der Klasse R wurde Lorenz Kronberger.

In der Klasse Rotax DD2 wurde eins deutlich: Im Kampf um den Titel ist es sicher auch von Nutzen, wenn man an allen Wettbewerben teilnimmt, denn der am Ende Drittplatzierte Stefan Abt war dem Sieger nicht so fern, jedoch fehlten ihm ganz einfach die Punkte einer kompletten Veranstaltung – hätte, wäre, wenn. Meister der Rotax DD2 wurde verdientermaßen Marcel Steinert vor Maximilian Schelske und dem eben erwähnten Stefan Abt.

Bei den Getriebefahrern gibt es schon seit langen bei der Kart-Trophy Weiß-Blau zwei Klassen. Die Klasse G-KZ2 und GS-KZ2 (Gentlemänner Ü30). Diese waren das ganze Jahr über das am stärksten besetzte Feld. Insgesamt waren es über 120 verschiedene Piloten, die in diesen beiden Klassen unterwegs waren.

In der Klasse GS-KZ2 – den junggebliebenen Alten war von Anbeginn Markus Häupler das Maß der Dinge. Markus fuhr in diesem Jahr einfach eine grandiose Saison. In zwölf Rennen stand er zwölfmal auf dem Podest – mehr noch: Er war nie schlechter als Platz zwei. Insgesamt konnte er acht Rennen gewinnen. Einen würdigeren Meister wird es wohl auf lange Sicht gesehen in dieser sehr stark besetzten Klasse auch nicht mehr geben. Und erwähnenswert ist sicher dabei, dass diese Klasse nie langweilig war. Im Gegenteil, das Leistungspotential der Teilnehmer der Klasse GS gehört mittlerweile zu den attraktivsten und stärksten, was die Serien der Kart-Trophy Weiß-Blau betrifft. Meister wurde Markus Häupler vor Frank Zaddach und Rupert Weirather, der seinerseits noch den bis dato Drittplatzierten Martin Zagel im letzten Lauf abfangen konnte.

Auch in der Klasse G-KZ wurde Kartsport auf allerhöchstem Niveau während der gesamten Saison geboten. Vorjahres Titelträger Michael Mrosek hatte es mit einer ganzen Meute im Kampf um den Titel zu tun. Michael war mit einem großen Punktevorsprung nach Wackersdorf angereist. Er zeigte auch in der Veranstaltung keine Blöße und verteidigte doch relativ souverän seinen Titel vom Vorjahr. Spannender war es am Ende doch noch um die Gesamtplätze zwei bis vier. Wollte doch Richard Schaffer in Wackersdorf Platz zwei in Angriff nehmen, musste er am Ende noch glücklich über Rang drei sein. In beiden Läufen hatte Richard nicht gerade das Glück gepachtet. Gesamtzweiter der KTWB in der Klasse G-KZ2 wurde Matej Parma.

Eine Supersaison der Kart-Trophy Weiß-Blau 2013 ist nun Geschichte. Der Wettergott ließ die KTWB zwar hin und wieder im Stich, aber es ist und bleibt ein Outdoor-Sport. Der Veranstalter der KTWB bedankt sich nochmal herzlich bei allen Teilnehmern, Freunden und Helfern. Alle wichtigen, aktuellen Infos wie immer auf der Website www.ktwb.de.
Anzeige