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Formel Renault NEC
14.10.2013

Rowland schwimmt zum vierten Saisonsieg

Mit einer souveränen Fahrt im strömenden Regen machte Oliver Rowland im zweiten Rennen den Doppelschlag beim Finale in Zandvoort perfekt. Unberechenbare Regenfälle führten zur Absage des dritten Laufes. Nach den regengeplagten Trainingssessions am Freitag gingen die 31 Piloten am Samstag bei kühlen aber trockenen Bedingungen ins erste Rennen.

Vor dem Start des zweiten Laufes am Sonntagvormittag regnete es jedoch wieder in Strömen. Aufgrund der enormen Gischt und den wenigen Auslaufzonen auf der Natur-Rennstrecke in den Dünen wurde die 25 Minuten-Distanz hinter dem Safety Car gestartet. Nach zwei Runden wurde grün gezeigt und Polesetter Oliver Rowland zog mit freier Sicht vorne weg. Alfonso Celis hielt seine hervorragende zweite Startposition vor Roman Mavlanov.

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Der frischgebackene Meister Matt Parry startete von Rang acht. Gerade als er sich an Raoul Owens vorbei auf Platz sieben geschoben hatte, versenkte der Waliser sein Fortec Auto im tiefen Kiesbett der Tarzanbocht. Auch Owens und Pizzitola verloren ihre Autos in dieser Runde, sodass erneut das Safety Car ausrückte. Nach der Wiederfreigabe zog Rowland abermals davon und gewann das Rennen mit satten 14 Sekunden Vorsprung. Alfonso Celis war der Kopf einer spannenden Fünfergruppe, die um das Podium kämpfte. In der vorletzten Runde hatte der Mexikaner das Nachsehen gegen Roman Mavlanov. Der Russe von RC Formula war zuletzt Ende Juli in Spa-Francorchamps am Start und fuhr an seinem Comeback-Wochenende einen exzellenten zweiten Rang ein. Alfonso Celis feierte mit Position drei das erste Podium seiner Karriere. Jack Aitken begann die letzte Runde als Sechster und damit Letzter der Kampfgruppe. Auf den finalen 4,3 Kilometern krallte er sich Dennis Olsen und SteijnSchothorst. Im Spurt um Rang drei unterlag er Celis um nur 0,052 Sekunden.

Im Laufe des Tages wurde das Wetter zunehmend schlechter. Zwei Stunden vor dem geplanten Start des dritten Rennens beschlossen die Teamchefs gemeinschaftlich, das Rennen abzusagen. Folglich geht der Vizetitel an Matt Parrys Fortec Teamkollegen Jack Aitken, der den Norweger Dennis Olsen in die Schranken weist. Im Anschluss an die Absage fand im Fahrerlager die Jahressiegerehrung statt, in deren Rahmen die besten Fahrer und Teams der Saison ihre Trophäen entgegennahmen.
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