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FIA WEC
18.09.2013

Lotus Praga LMP2 ist auf dem Weg nach Amerika

Der Veranstaltungsort für die 6 Stunden von Austin ist der brandneue Circuit of the Amercias (COTA). Der Kurs liegt vor den Toren von Austin in Texas und ist die neueste Strecke auf dem Kalender, die erst im November 2012 eröffnet worden ist. COTA ist 5,515 Kilometer lang und bietet alles was sich ein Rennfahrer nur wünschen kann.

Die Fahrtrichtung ist entgegen dem Uhrzeigersinn, was für die Piloten und deren Nackenmuskulatur eine große körperliche Beanspruchung bedeutet. Nach der Startlinie müssen die Autos auf dem Weg zur ersten Kurve einen Hügel zum höchsten Punkt der Rennstrecke erklimmen. Der Kurs wurde von dem deutschen Architekten Hermann Tilke entworfen und bietet einen Mix aus blinden Kurven, Spitzkehren und einer kilometerlangen Gegengerade.

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Die 6 Stunden von Austin sind gleichzeitig das Heimrennen von Kevin Weeda, der gemeinsam mit seinen Teamkollegen James Rossiter und Vitantonio Liuzzi im Lotus Praga T128 LMP2 #31 antreten wird. Die Fahrerbesetzung im Schwesterauto #32 bleibt unverändert mit Thomas Holzer, Dominik Kraihamer und Jan Charouz am Steuer. Lotus Praga LMP2 hat hart gearbeitet im Anschluss an die vorangegangene Veranstaltung in Interlagos, um ein Fahrzeug, das nach einem Rennunfall schwer beschädigt worden ist, wieder aufzubauen. Das Team wird an einem gemeinsamen Test der FIA WEC am Donnerstag (19. September) teilnehmen, um die neue Rennstrecke kennenzulernen und Daten als Vorbereitung für das Rennen zu sammeln. Die 6 Stunden von Austin starten am Sonntag (22. September) um 11:00 Uhr Ortszeit (18:00 Uhr CEST).

James Rossiter, Rennfahrer #31: „Ich freue mich sehr darauf mit Lotus Praga LMP2 zurück in der FIA World Endurance Championship zu sein. Das Team hat große Fortschritte mit dem Auto gemacht und ich kann es kaum erwarten, zurück im Cockpit zu sein. Die Strecke in Austin ist ziemlich beeindruckend und sollte unserem Auto gut liegen.“

Jan Charouz, Rennfahrer #32: „Ich freue mich auf Austin, da ich immer wieder gerne nach Amerika zurückkomme. Früher habe ich in Florida gelebt, deshalb ist es für mich wie eine zweite Heimat. Die Strecke sieht in den Onboard-Videos sehr interessant und anspruchsvoll aus und ich denke, dass unser Auto dort schnell sein sollte. Außerdem denke ich, dass der Test vor dem Rennen uns helfen wird um das Auto weiterzuentwickeln.“
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