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FIA WEC
19.10.2013

Bester Porsche in der zweiten Startreihe

Beim Sechs-Stunden-Rennen im japanischen Fuji geht der beste Porsche 911 RSR am Sonntag aus der zweiten Startreihe ins Rennen. Im Qualifying zum sechsten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC belegten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) im 911 RSR mit der Startnummer 91 den vierten Platz in der Klasse GTE-Pro.

Ihre Werksfahrerkollegen Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich), die das Rennen am Fuße des Mount Fuji im Vorjahr gewonnen haben, kamen im zweiten vom Porsche AG Team Manthey eingesetzten 911 RSR (Startnummer 92) auf die fünftschnellste Zeit. In der WEC müssen seit dieser Saison zwei Fahrer ein Auto qualifizieren. Aus ihren jeweils zwei schnellsten Rundenzeiten im Qualifying wird eine Durchschnittszeit errechnet, die über die Startposition im Rennen entscheidet.

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Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter 911 RSR: „Der dritte Platz wäre sicherlich möglich gewesen. Die Positionen eins und zwei waren jedoch recht klar an Aston Martin vergeben.“

Patrick Pilet (#91): „Mit neuen Reifen war es für mich ein vergleichsweise einfacher Job. Jörg hatte es nach mir schon schwerer. Wir hatten die bisher beste Abstimmung des Wochenendes, auch wenn sie noch nicht ganz perfekt war. Ich habe in meiner schnellsten Runde einen Konkurrenten überholt, es wäre also sicherlich noch ein, zwei Zehntelsekunden schneller gegangen. Die Balance des Autos wird immer besser, an der Konstanz über eine Renndistanz müssen wir aber noch arbeiten.“

Jörg Bergmeister (#91): „Mit neuen Slicks funktioniert unser Auto schon das ganze Wochenende gut, doch sobald sie ein paar Runden alt sind, wird es schwieriger. Fürs Rennen ist das aber vermutlich unerheblich, denn laut Wetterbericht soll es morgen regnen. Und im Regen fährt sich unser 911 RSR fantastisch.“

Richard Lietz (#92): „Ich bin sehr zuversichtlich für das Rennen. Natürlich hätten wir uns heute einen Platz weiter vorne gewünscht, aber wir haben morgen sechs Stunden Zeit, das Beste daraus zu machen. Mit etwas Glück sollte uns das auch gelingen.“

Marc Lieb (#92): „Unsere Rundenzeiten waren heute vergleichsweise konstant. Deshalb bin ich auch zuversichtlich fürs Rennen, zumal der Wetterbericht Regen voraussagt. Dann werden die Karten komplett neu gemischt.“
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