Schon im Vorhinein wurde der Schützling aus dem ADAC Stiftung Sport-Förderkader als Favorit gehandelt und unterstrich seine Rolle mit mehreren Bestzeiten in den freien Trainings.
Erstmalig ernst wurde es dann im Zeittraining am Samstag. Bei besten äußeren Bedingungen brannte der Youngster eine Fabelzeit in den bayerischen Asphalt und verwies seine Konkurrenz um fast Vierzehntelsekunden auf die weiteren Plätze. Ähnlich souverän ging er auch seine Vorläufe an. Jeweils aus der Pole-Position gestartet, fuhr David einen Abstand zu seinen Verfolgern heraus und stand somit auch im ersten Finalrennen am Sonntag auf der Spitzenposition. „Bis jetzt kann ich zufrieden sein“, strahlte der Zanardi-Pilot am Abend. Im Rennen über 19 Runden hielt David, nach einem perfekten Start, seine Verfolger in Schach und fuhr einem sicheren Start-Ziel-Sieg entgegen. „Das Rennen lief wirklich gut, gemeinsam mit meinem Team haben wir ein passendes Setup gefunden und ich konnte ohne große Mühe die Spitze behaupten. Nun hoffe ich auf eine Wiederholung im zweiten Durchgang“, erzählte David im Sieger-Interview.
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Doch der zweite Umlauf sollte nicht so einfach werden. David wählte während des Starts eine falsche Linie und büßte einige Ränge ein. Im Verlauf des Rennens konnte er sich zwar wieder vor kämpfen, über Rang drei kam er aber nicht heraus. Trotz des verpassten Sieges ist er neuer Gesamtführender und möchte diese Position nur ungern abgeben. „Ich weiß was ich falsch gemacht habe und werde an mir arbeiten, dass so etwas nicht mehr passiert. Die Performance meines Zanardi-BMB Materials passt und ich freue mich nun auf Wackersdorf“, resümiert David.
Bevor er in die Oberpfalz reist, steht schon am kommenden Wochenende der dritte Lauf zur WSK Euro Series in Sarno im Rennkalender.
