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DKM
20.08.2013

David Beckmann behält DJKM-Titel im Visier

Auch nach der vierten Veranstaltung der DJKM in Hahn zählt Rookie David Beckmann zu den Titelanwärtern und will beim Finale voll attackieren. Die Rennen im Hunsrück verliefen jedoch nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Nach seinem durchwachsenden Wochenende in Kerpen präsentierte sich David Beckmann auf dem 1.377 Meter langen Hunsrückring in bester Laune.

Im freien Training gab der Zanardi-Pilot den Ton an und sicherte sich im Qualifying mit einem Rundenrekord die Pole-Position. „Bis jetzt schaut es sehr gut für uns aus“, so David zufrieden. Und so knüpfte er auch in den Vorläufen an seine Leistungen an. In beiden Durchgängen sah er das Ziel als Erster, wusste aber, dass es in den Finals trotzdem schwer werden könnte: „Auch wenn ich beide Rennen gewonnen habe, wird es morgen ein harter Tag. Meine Verfolger hängen mir dicht im Nacken.“

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Damit aber nicht genug: Am Sonntag präsentierte sich das Wetter im Hunsrück von seiner schlechten Seite und das erste Finale startete auf nasser Fahrbahn. David erwischte einen denkbar schlechten Start. In der ersten Kurve drehte sich der Youngster aus Hagen und musste einige Kontrahenten passieren lassen. Im Verlauf des Rennens holte er aber wieder auf und rutschte als Vierter knapp an den Top-Drei vorbei. „Wirklich perfekt war das Rennen natürlich nicht. Nach dem Dreher fand ich aber in meinen Rhythmus und habe das Beste aus meiner Situation gemacht“, fasste der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport die Geschehnisse zusammen.

Der zweite Durchgang am Nachmittag startete bei trockenen Bedingungen. Weniger spektakulär war die Startphase für den jungen Westfalen aber nicht. Im Verfolgerfeld wechselten die Positionen gleich mehrmals. David bewies aber ein großes Kämpferherz und etablierte sich letztendlich wieder auf einem vierten Platz. „Uns fehlte einfach die nötige Power, um anzugreifen“, so David unzufrieden. In der Gesamtwertung büßte er etwas an Boden ein und geht nun als Verfolger in den finalen Titelkampf. „Bis jetzt ist noch nichts verloren. In Genk habe ich bei der WSK gewonnen und damit gezeigt, dass dort mit mir zu rechnen ist“, zeigte sich der Zanardi-Pilot kämpferisch.

Vorher warten aber gleich noch zwei Highlights auf den Nachwuchspiloten. In zwei Wochen wird er beim International CIK-FIA KFJ Supercup im englischen Brandon am Start sein und sich dort auf die Kart-Weltmeisterschaft vorbereiten. Der erste Lauf findet vom 2. bis 6. Oktober in Sarno (Italien) statt.
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