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Automobilsport
20.05.2013

Rennfahrer-Schule – Erfüllung eines Jugendtraums

Der Traum vom Rennen-Fahren ist näher als man denkt: Nach Absolvierung einer Rennfahrerausbildung mit entsprechendem Zertifikat in der Tasche lässt sich eine Lizenz beim Deutschen Motorsport Bund (DMSB) beantragen und schon ist die erste und wichtigste Hürde genommen. Wer kein Rennen fahren will, profitiert dennoch von dem Lehrgang.

Mit verbesserter Fahrtechnik und mehr Verständnis für sein Auto erhöht sich die Sicherheit im Straßenverkehr. Wer sich bis zum 24. Mai für die Schulung am 8. Juni anmeldet, wird mit einem Rabatt belohnt!

Autorennen zu fahren ist längst kein Privileg mehr eines gut situierten Personenkreises, im Gegenteil: Mit geringem Aufwand an Kosten und Zeit lässt sich eine Qualifikation erlangen, die berechtigt, eine Rennfahrerlizenz zu beantragen. Was dazu nötig ist, erklärt Michael Holz, Rennfahrer, Instruktor und Teilhaber der Rennfahrer-Schule.com: „Lediglich knapp 400,- Euro und rund neun Stunden Zeit sind erforderlich, um bei uns einen Lehrgang zu absolvieren. In einem ausgewogenen Mix an Theorie und Praxis vermitteln wir das entsprechende Rüstzeug, um erste schnelle und vor allem sichere Schritte bei einem Rennen machen zu können.“ Ergänzend fügt Michael Holz an, dass jeder Teilnehmer vor der Rennfahrerschule ein Fahrsicherheitstraining oder einen vergleichbaren Lehrgang abgeschlossen haben müsse – eine Regelung die seit 2012 gelte.

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Und dann kann es auch schon losgehen: Auf dem ehemaligen Militärflughafen in Bitburg erklären zunächst die vom DMSB anerkannten Instruktoren in der Theorie sämtliche grundlegende Gesetzmäßigkeiten. „Neben spezifischen Rennsportregeln vermitteln wir schon in der Theorie das Thema Fahrdynamik – mit allem was dazugehört. Das ist nicht nur für angehende Rennfahrer sehr interessant und lehrreich, sondern auch für Autofahrer, die ihr Können am Volant verbessern wollen“, weiß Peter Bonk, ebenfalls Rennfahrer, Instruktor und Teilhaber der Rennfahrer-Schule.com zu beschreiben.

An die Theorie schließt sich eine schriftliche Kenntniskontrolle an, denn ein Geschenk ist der Lehrgang nicht. Wenn im Anschluss erstmals die Motoren gestartet werden, ist die Anspannung unter den Teilnehmern groß. An verschiedenen Sektionen gilt es, die frisch erworbene Theorie in die Praxis umzusetzen: Fahrdynamik, Handling, Brems-, Einlenk- und Scheitelpunkte, Ideallinie erkennen und Start-Übungen sind nur einige der vielen Aufgaben, die es zu erlernen gilt. „Dabei“, versichert Michael Holz, „sind wir bestrebt, sämtliche Informationen so zu vermitteln, dass der Spaß nicht zu kurz kommt und dennoch der erforderliche Ernst überwiegt. Denn ein Lizenzlehrgang ist keine Jux-Veranstaltung, immerhin darf man danach eine Rennlizenz erwerben und Rennen fahren.“

Feinschliff im Angebot

Bemerkenswert aber nicht verwunderlich ist die hohe Zahl an „Wiederholungstätern“ bei der Rennfahrer-Schule.com. Michael Holz kennt den Grund: „Mit jedem Lehrgang wird man auf dem Auto sicherer, bekommt mehr Gefühl, was passiert, wenn … – Zwar richtet sich unser Augenmerk weniger auf die Fahrsicherheit, freut uns aber umso mehr, wenn man uns das Vertrauen schenkt.“ Unter den wachsamen Augen der Instruktoren fahren Teilnehmer auf eigenen Autos nicht um die Wette, sondern um Pylonen. Insgesamt 400 werden pro Lehrgang aufgestellt, um einen Kurs abzustecken, der alle Anforderungen an künftige Rennfahrer umfasst.

Der wohl für die Teilnehmer interessanteste Teil der Schulung ist das „beobachtete“ Fahren: Endlich kann der erlernte Stoff in Geschwindigkeit umgesetzt werden – stets unter dem strengen Blick der Instruktoren. „Wer hier Mist baut, etwa von der Strecke abkommt oder gar einen Unfall baut, der erhält von uns kein Zertifikat. Es geht beim freien Fahren nicht darum einen Sieg zu erringen, sondern präzise, gleichmäßig und zügig zu fahren. Schnelle Rundenzeiten sollen die Teilnehmer auf der Rennstrecke abliefern“, so Holz und Bonk einstimmig. Bis dahin sind es nach dem Lehrgang nur noch wenige Schritte. Dem Lizenzantrag des DMSB wird ein Passfoto beigefügt, die Bestätigung der Rennfahrer-Schule.com angehängt und ein Arzt muss bestätigen, dass der Antragsteller gesund ist. Dann lässt sich die Nationale A-Lizenz beim Motorsport Bund in Frankfurt beantragen.

Die Rennfahrer-Schule.com lässt ihre Teilnehmer nach dem Lehrgang nicht alleine und bietet im Nachgang weitere Coachings an. Egal ob einzeln oder in der Gruppe – unter Anleitung von Profis lernen die Teilnehmer, wie man auf der Rennstrecke am schnellsten „um’s Eck“ kommt und sicher das Ziel erreicht. Michael Holz abschließend: „Wir bieten den Lizenzlehrgang auch Unternehmen an, die ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun und dabei nicht den üblichen Betriebsausflug anbieten wollen.“ Abschließend weist Michael Holz auf eine einmalige Aktion hin: „Wer sich bis zum 24. Mai für den Juni-Lehrgang anmeldet und dabei das Stichwort ‚Aktion Mai 2013‘ auf dem Anmeldeformular vermerkt, erhält 50,- Euro Rabatt auf die Kursgebühr.“ Das Anmeldeformular stellt Rennfahrer-Schule.com auf der Internetseite zum Download bereit, weitere Schritte sind auf der Homepage exakt beschrieben.

Der nächste Lehrgang findet am 8. Juni 2013 auf dem ehemaligen Militärflughafen Bitburg statt. Weitere Infos unter www.rennfahrer-schule.com.
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