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24h Leipzig
29.01.2013

Zufriedene Rennleitung nach 24h Leipzig 2013

„Vielen Dank an die Piloten der 24 Stunden von Leipzig. Wir hatten nicht eine einzige Verwarnung auf der Strecke“, zog Rennleiter Werner Aichinger ein mehr als positives Fazit nach dem irre spannenden Rennen. „Die Teams sind immer fair miteinander umgegangen“, so Hannes Hirsch. „Weiterhin darf man feststellen, dass das neue Konzept des Reglements aufgegangen ist. Es war ein sehr entspanntes Rennen mit großer Spannung bis zum Ende.“

Nach 24 Stunden lag das neu gegründete AVIA Racing Team am Ende nur 10,142 Sekunden vor Turbo Performance. „So machte es richtig viel Spaß. Die wichtigsten Leute sind die Fahrer. Und die haben einen tollen Job gemacht. Die Strafen waren immer nur Kleinigkeiten, die am Ende nicht mehr der Rede wert waren.“

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Allerdings war die Anzahl der unnötigen Strafen etwas höher als gedacht. Hier haben sich einige Teams vielleicht sogar eine bessere Platzierung verdorben. „Ich könnte mir vorstellen, dass dies daran lag, dass man etwas mehr Risiko eingehen wollte, da es zwischen den einzelnen Teams so eng zuging“, so ein Teamchef. Und tatsächlich waren es oft nur kleine Vergehen, wie z.B. zu schnell in der Boxengasse oder die Überschreitung der Fahrtzeit um wenige Sekunden. Es blieben auch Karts auf der Strecke liegen: Mit Benzinmangel. Hier hatten sich die Teams einfach verschätzt und waren zu hohes Risiko eingegangen. Da es aber fast alle Teams betraf, glich sich das irgendwie am Ende wieder aus.

Am wichtigsten war, dass alles fair und sicher zuging. Denn auch die Sanitäter „langweilten“ sich fast. „Wir hatten nix zu tun. Mal ein Aspirin oder ein Pflaster wegen Blasen. Das war es schon.“ Bei einer solchen Großveranstaltung, wie den 24 Stunden von Leipzig, ist das schon absolut bemerkenswert. (rm)
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