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Wintersaison
22.02.2012

Unfälle verhindern Finaleinzug für DP Racing

Obwohl seine beiden Piloten Kevin Metzner und Florian Thoma die Finalqualifikation unfallbedingt verpassten, blickt Teamchef Dirk Pommert auf ein ereignisreiches, aber zufriedenstellendes Wochenende beim internationalen Winter Cup in Lonato zurück.

"Aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs fiel unsere Vorbereitung auf das erste internationale Top-Event leider nahezu komplett aus und selbst die Anreise erfolgte auf schneeglatten Straßen mit ordentlicher Verspätung", informierte der erfolgreiche Teaminhaber.

Beide DP Racing Piloten präsentierten sich trotz des offensichtlichen Handicaps jedoch auf Anhieb konkurrenzfähig und fuhren teilweise sogar die schnellsten Rundenzeiten in ihren jeweiligen Trainingsgruppen.

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Die Leistungsdichte beim mit 273 hochkarätigen Piloten besetzten Winter Cup war enorm und einige wenige Zehntelsekunden entschieden im wichtigen Zeittraining über eine gute oder weniger optimale Ausgangsposition für die anstehenden Qualifikationsläufe.

Während Florian Thoma mit dem sehr guten 14. Platz in seiner Gruppe bei den KF2 Piloten eine gute Figur machte, zollte Kevin Metzner mit dem 23. Platz bei den KF3 Junioren dem großen Druck im internationalen Fahrerfeld etwas Tribut.

Beide Piloten präsentierten in den Heats eine konkurrenzfähige Performance mit Rundenzeiten, die eine erfolgreiche Qualifikation für die Finalläufe gerechtfertigt hätten. Unverschuldete Unfälle warfen Metzner und Thoma in der Addition aller Heats dann allerdings weit zurück und wie nahezu das komplette deutsche Teilnehmerfeld.

Trotz der vorzeitigen Heimreise fällt das Resümee des amtierenden Deutschen Meisters Dirk Pommert positiv aus: "Wir waren das einzige deutsche Team, das mit eigenem Zelt angereist war. Kevin und Florian haben auf international allerhöchstem Niveau sofort eine sehr konkurrenzfähige Vorstellung abgeliefert, die nicht fehlerfrei war aber ein hohes Potential aufzeigte. Trotz starker Rundenzeiten haben uns unverschuldete Kollisionen in den Heats dann jedoch weit zurückgeworfen und die Finalteilnahme unmöglich gemacht. Unser Material hat in allen Sitzungen einwandfrei funktioniert und auch wenn wir den Sonntag versäumt haben, konnten wir wichtige Rennerfahrung sammeln. Daher waren wir alle sehr zufrieden und haben das eigentliche Ziel für uns erreicht. "
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