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Wintersaison
24.02.2012

Aufregendes Rennwochenende für Alex Lambertz

Gleich mehrere Premieren warteten auf den Heinsberger Alex Lambertz beim 17. Winter Cup im italienischen Lonato. Mit neuem Chassis und neuem Team galt es sich gegen die starke internationale Konkurrenz zu behaupten. Trotz einer guten Performance verpasste der Youngster am Ende den Finaleinzug.

An das Rennen in Italien hatte Alex gute Erinnerungen. Bei seiner ersten Teilnahme im vergangenen Jahr war er der erfolgreichste Deutsche Pilot und hoffte auf eine Wiederholung in 2012. Nach den freien Trainings sah es für den Schützling aus dem RK Racing Team auch sehr gut aus. „Ich komme mit dem für mich neuen RK Chassis und BMB Motor sehr gut zu recht und bin zuversichtlich, dass wir im Zeittraining unter den besten 20. landen können.“

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Doch nach dem Qualifying folgte die Ernüchterung. Mit einem Rückstand von nur fünf Zehntelsekunden fand Alex sich auf Gesamtsposition 45 wieder und war entsprechend enttäuscht. „Wir haben das Setup etwas verändert und lagen damit falsch. Nun muss ich die Heats unfallfrei überstehen“, gab Alex sich kämpferisch.

Jeweils aus dem Mittelfeld gestartet lieferte der Nachwuchspilot eine tolle Vorstellung ab und schaffte sogar den Sprung unter die Top-Ten. Am Ende kosteten ihn jedoch eine Kollision und ein technischer Ausfall die sichere Finalteilnahme. Resultierend belegte Alex am Samstagabend den enttäuschenden 62. Rang und hatte nur noch eine geringe Chance sich über den Hoffnungslauf zu qualifizieren. Doch diese wusste er zu nutzen. Bei wechselhaften Bedingungen unterstrich er am Sonntag seine Qualitäten als Rennfahrer und fuhr auf feuchter Fahrbahn mit Slickbereifung auf Position acht vor. Stärker werdender Regen zwang jedoch die Rennleitung zum Abbruch und somit musste Alex beim Neustart wieder vom Ende des Feldes starten. Diesmal hatte er weniger Glück, erneut mit Slicks am Start, setzte der Regen nach einer kurzen Pause wieder ein und Alex musste vorzeitig die Heimreise antreten.

Trotz der großen Enttäuschung über die verpasste Qualifikation war das Rennwochenende sehr lehrreich für den RK-Kart Werkspiloten. „Wir haben viele Erfahrungen im Umgang mit dem Chassis gesammelt und können diese nun im Saisonverlauf nützlich einsetzen“, blickt Lambertz voraus.

Der erste Auftritt in Deutschland steht Ende April (21.-22.04.) beim Auftakt der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Kerpen auf dem Programm.
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