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ROTAX MAX Challenge
06.06.2012

Tamino Bergmeier mit großen Problemen in Templin

Der dritte Lauf zur ROTAX MAX Challenge in der Uckermark war ein Wochenende zum Vergessen für den B&W-Piloten Tamino Bergmeier. Dabei fing das Training am Freitag vielversprechend an und Tammy war auf der umgebauten Strecke sofort schnell.

Auch der Samstagmorgen verlief gut. Am Nachmittag ging aber so richtig nichts mehr nach vorne und die erste Verwunderung kam im Team auf. Tamino klagte über zu wenig Leistung auf der Geraden und man baute am EA-Kart hin und her. Bekam das Problem aber nicht zur ganzen Zufriedenheit in den Griff.

Zum Warm-Up am Renntag wurde immer mehr klar, das hier etwas nicht ok sein konnte. Tammy bekam sein Kart nicht auf die Pace, die er sich vorstellte. Das Zeittraining zeigte dann offensichtlich „hier stimmt etwas nicht“. Auch Taminos exzellente Linienführung und beherzter Fahrstil konnte die technischen Defizite an seinem Motor nicht wett machen. Platz vier war nicht, die Position die sich Tamino vorstellt.

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Im Prefinale gab es nur noch eins. Kämpfen und versuchen so weit wie möglich nach vorne zu fahren. Dies tat Tammy mit Bravour und sicherte sich den dritten Platz. Er hatte aber nie ein Chance in den Zweikampf der ersten Beiden mit ein zugreifen und so blieb ihm nur die Punktesicherung für die Meisterschaft.

Für das Finale baute man noch mal das Kart um in der Hoffnung vielleicht doch noch eine bessere Preformance raus zu holen. Aber es war vergebene Liebesmüh. Schon am Start, den Tamino gut hin bekommen hatte, zogen die anderen so an ihm vorbei, als wenn Tammy parken würde. Der B&W-Pilot gab noch mal alles was er konnte, aber es half nichts. Vor Anstrengung und Enttäuschung gezeichnet stiegt er als Vierter aus seinem Kart.

„Tamino ist hier ganz klar unter Wert geschlagen worden. Wir wissen noch nicht ganz genau was für ein Problem wir haben. Aber wir werden es lösen und Tammy zum nächsten Rennen in Ampfing wieder ein siegfähiges Kart hin stellen können. Ich bin trotzdem sehr stolz auf Tamino, weil er auch unter so schwierigen Bedingungen gezeigt hat, was für ein Potenzial in ihm steckt. Er ist für mich fahrerisch und mental wahrscheinlich der stärkste Fahrer in seiner Klasse“, so sein Mechaniker am Abend.
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