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ROTAX MAX Challenge
09.05.2012

Sieg, Podeste und Tabellenführung für Project7Racing Team

Nach nur dem zweiten Anlauf schaffte das 2012 neu gegründete Project7Racing Team um Denis Thum einen Tabellenführer zu stellen, einen Sieg zu feiern und Podeste zu erklimmen.

Allen voran war es Louis Fuhrmann, der beim zweiten Lauf der RMC in Oppenrod die Project7 Fahnen hochhielt. Der in der Senior Cup startende Steinhagener hatte es aber wohl nicht leicht. Im Qualifying noch auf Platz neun gefahren, ging es im Prefinale mal wieder um die Reifenfrage. Auf noch nasser aber stark abtrocknender Strecke entschied sich der junge Pilot mit Slicks an den Start zu gehen. Platz um Platz musste er einbüßen, schon auf den elften Platz zurückgefallen bließ Louis ab Runde acht zum Angriff. Nun war er mit den Slicks der deutlich schnellste Fahrer im Feld und fuhr bis auf Platz fünf nach vorne. Mit der schnellsten gefahrenen Rennrunde ging es optimistisch dem Finale entgegen. Doch kurz vor dem Start öffnete Petrus seine Schleusen. Am Start des Finallaufes hielt sich Fuhrmann aus allem raus und behauptete seinen fünften Platz. Dann ging es Platz um Platz nach vorne. Drei Runden vor Schluss ging der smarte Project7 Fahrer am Zweitplatzierten vorbei und holte über eine Sekunde pro Runde auf den schon enteilten Führenden auf. In der letzten Kurve, schon auf der Geraden schob sich Fuhrmann am Führenden trotz harter Gegenwehr auf den ersten Platz nach vorne und konnte sich den verdienten Tagessieg sichern und steht somit auch punktebereinigt an der Tabellenspitze.

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Nicht so gut erging es seinem Max Cup Kollegen. Nils Ballerstein musste aus privaten Gründen das Regentraining am Samstag ausfallen lassen. Im trockenen Warm-Up noch auf Platz acht kam er im verregneten Quali ohne einen Testkilometer auf Nasser Bahn nicht über den 29. Platz hinaus. Das Prefinale im halbnassen ohne große Überholmöglichkeit, fuhr der 16jährige auf den 22. Platz nach vorne. Nach großem umstellen der Regenlinie ging es im Finale in den ersten zwei Runden schon bis auf den 15. Platz nach vorne. Doch die Aufholjagd sollte auf dem Bergaufstück nach einem massiven Schubser im Reifenstapel ein Ende haben.

Bei den Max World sah es zunächst auch sehr vielversprechend aus. Marco Bassendowski führte das Qualifying lange Zeit an, wurde er doch in letzten Runden mit nur zwei Zehntel Rückstand auf den vierten Platz zurückgereicht. Vasold beendete das Zeittraining auf dem 14. Platz. Im noch nassen Prefinale war es Bassendowski der in den ersten Runden zweimal durch die Wiese geschickt wurde. Nach einer gewaltigen Aufholjagd und riesen Speed musste er aufgrund Elektrik Problemen sein Kart abstellen. Vasold konnte sich trotz Traktionsproblemen noch auf den neunten Platz verbessern. Im Finale katapultierte sich Vasold schon am Start auf den fünften Platz nach vorne und holte auch auf das Führungspulk in den ersten Runden auf. Doch auch hier kam es schon nach kurzer Zeit zu Zündproblemen. Somit wurde er ohne Gegenwehr leisten zu können bis auf Platz 14 zurückgereicht. Bassendowski beendete das Rennen aufgrund Motorprobleme nach nur drei gefahrenen Runden.

Schiwy in der DD2 World Klasse bewies Stärke und Talent. Im Zeittraining noch auf Platz acht gelandet, schob er sich am Start auf den vierten und der restlichen ersten Runde bis auf Platz zwei nach vorne. Fortan konnte er zwar teilweise die Zeiten von Wagner mitgehen fuhr aber einen sicheren zweiten Platz nach Hause. Das Finale wiederum auf halbnasser Bahn fuhren alle auf Slicks. Zwar konnte Schiwy seinen zweiten Platz am Start behaupten wurde er doch in den ersten Runden im Bergabstück aufs Nasse geschickt und konnte einem Kompletteinschlag dank seines fahrerischen Könnens nur knapp entgehen. Bis auf den siebten Platz zurückgefallen schob sich der Project7 Pilot Platz um Platz nach vorne und sicherte sich als Dritter noch einen Platz auf dem Treppchen und schob sich gleichzeitig in der Meisterschaftswertung bis auf den zweiten Platz nach vorne.

„Ich kann sehr zufrieden sein mit den tollen Ergebnissen im erst zweiten Meisterschaftslauf meines neu gegründeten Teams. Die Performance und der Speed stimmen. Die Fahrer sind schnell und motiviert und mit ein wenig Glück können wir zukünftig in allen Klassen ganz vorne mitmischen“, so Teamchef Denis Thum.
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