Im Zeittraining erreichte Marvin nicht die gewünschte Positionierung im Sinne einer schnellen Zeitrunde. Das Rennkart war von seinem Mechaniker Nanne Thaden optimal abgestimmt, doch immer wieder wurde Marvin von langsamer fahrenden Fahrern ausgebremst, so dass Marvin vom fünften Platz beim Prefinale startete.
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Das Prefinale wurde als Wet-Race gestartet, doch bei diesen Wetterbedingungen konnte man nur auf Regenreifen in das Rennen gehen. Marvin hatte sich viel vorgenommen, war er doch mit dem fünften Startplatz überhaupt nicht zufrieden. Schon kurz nach dem Start konnte sich Marvin auf Platz vier vorarbeiten und versuchte, den Anschluss an die Position drei zu halten. Seine beherzte Fahrweise forderte jedoch ihren Tribut. Im Infield fuhr Marvin zu schnell auf eine Linkskurve, kam auf dem nassen Grass von der Strecke und musste zwei Fahrer an sich vorbeiziehen lassen, bevor er sein Kart wieder unter Kontrolle hatte. Am Ende des Prefinale blieb nur der sechste Platz. „Bei diesen Wetterbedingungen ist es sehr risikoreich am Limit zu fahren, aber Marvin versucht immer alles zu geben. Dennoch konnten wir leider unsere Rennstrategie - nicht wie geplant - realisieren“, so Teamchef Michael Pionke.
Zum Finale trocknete die Strecke und das Feld ging geschlossen auf Slicks in das Rennen. Marvin hatte sich vorgenommen, so schnell wie möglich einige Plätze gut zu machen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren. Dennoch dauerte es einige Runden bis er sich auf den vierten Platz vorarbeiten konnte, aber das Trio hatte sich bereits an der Spitze schon einige Meter entfernt. Marvin fuhr konstant schnelle Rundenzeiten und hatte den Anschluss in der vorletzten Runde auf die dritte Position geschafft, welches nicht zuletzt auf ein exzellentes Bremsmanöver zurückzuführen ist. Am Ende jedoch befand er sich dann aber in der Zielkurve auf der schlechteren Spur und musste sich mit dem vierten Platz um ein Hundertstel zufrieden geben.
„Marvin hat gerade im zweiten Lauf ein leidenschaftliches Rennen gezeigt und das umgesetzt, was er mit seinem Mechaniker abgesprochen hatte. Die Zeiten waren konstant schnell, was uns für das nächste Rennen am 03.06.2012 in Berlin Templin hoffen lässt.
