Dass es ein solch erfolgreiches Wochenende geben würde, hätte Frommenwiler nach dem ersten Training am Freitag nicht gedacht: „Es passte praktisch gar nichts zusammen, ich kam mit dem Auto nicht zurecht und fand keinen Rhythmus. Danach ging es aber vorwärts, wir haben einige Änderungen am Auto vorgenommen, was sich bezahlt machte.“
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Nach einem kleinen Rückschlag im Qualifying mit Startplatz elf für beide Läufe ging es dann im Samstag-Rennen für den 22-Jährigen wieder nach vorne. Gleich beim Start machte er eine Position gut und preschte danach im Zuge seiner beiden Teamkollegen Nicolas Armindo und Kévin Estre nach vorne. Frommenwiler überquerte die Ziellinie auf Position acht und durfte sich nach einer Strafe gegen Estre schlussendlich über den siebten Rang freuen.
Die gleiche Ausgangslage dann am Sonntag und wieder verbesserte sich der Thurgauer gleich um einen Rang beim Start. Hinter dem Spitzenquartett herrschte reges Treiben: Um Platz fünf waren gleich sieben Fahrer in einen nervenaufreibenden Kampf verwickelt. Frommenwiler im schwarz-weißen Porsche wartete zuerst geschickt ab, bevor er wenige Runden vor Schluss Angriff. Die Taktik ging vollkommen auf und er holte mit dem sechsten Schlussrang ein weiteres Top-Ergebnis.
Mit nun 82 Zählern auf dem Konto verbessere sich Frommenwiler auf den achten Meisterschaftsrang. Bereits am kommenden Wochenende gilt es für den Nachwuchspiloten auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Zandvoort, seine gute Form zu bestätigen.
