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Formelsport Allgemein
28.07.2012

Zwei Euro-Serie-Piloten im Regen von Spa an der Spitze

Carlos Sainz (Carlin) gewann Lauf zwölf der FIA Formel-3-Europameisterschaft, der am heutigen Samstag auf der 6,968 Kilometer langen Traditionsstrecke von Spa-Francorchamps stattfand.

Hinter dem Spanier fuhr der Brite Tom Blomqvist (ma-con Motorsport) im strömenden Regen über die Ziellinie; Felix Serralles (Fortec Motorsport) beendete das Rennen als Dritter. Mit Sainz und Blomqvist schafften zwei Piloten der Formel 3 Euro Serie den Sprung auf die beiden obersten Stufen des Siegerpodestes.

Rund 20 Minuten vor dem Start des Rennens begann es in den belgischen Ardennen zu regnen. Am besten kam Carlos Sainz mit den schwierigen Bedingungen zurecht, er überholte den Führenden Serralles in der dritten Runde und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Serralles hingegen geriet in Umlauf sechs kurz neben die Strecke und verlor seinen zweiten Rang an Tom Blomqvist. Auch Daniel Juncadella (Prema Powerteam) unterlief auf dem rutschigen Asphalt ein Fahrfehler, der ihn vom dritten auf den zehnten Platz zurückwarf. Als Achter und viertbester Vertreter der Formel 3 Euro Serie sah er schließlich die Zielflagge.

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Carlos Sainz (Carlin): „Ich mag es, im Regen zu fahren und habe Vertrauen in mein Auto. Ich denke, dass das der Schlüssel zu diesem Sieg war. Zunächst lag ich noch hinter Felix Serralles, aber dann konnte ich ihn überholen und war Erster. Das war natürlich besonders bei diesem starken Regen ein Vorteil, denn dann hat man freie Sicht nach vorne.“

Tom Blomqvist (ma-con Motorsport): „Am Start habe ich gleich zwei Plätze gutgemacht und war Vierter. Später profitierte ich von den Fehlern meiner Vordermänner Felix Serralles und Daniel Juncadella und war Zweiter. Als der Regen dann stärker wurde, hatte ich starkes Untersteuern, konnte meinen zweiten Platz aber halten.“

Michael Lewis (Prema Powerteam): „Es war ein tolles Rennen und hat viel Spaß gemacht. Mein Auto war richtig gut und ich konnte einige Plätze gewinnen. Die Kurve La Source lag mir besonders gut, vor allem das Überholmanöver gegen Jack Harvey war klasse. Später hätte ich Jazeman Jaafar noch mit viel Risiko überholen können, aber ich wollte meinen fünften Platz nicht riskieren.“
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