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FIA WEC
30.09.2012

Sieg und Platz drei für Felbermayr-Proton

Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti gewinnen mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton die Klasse GTE-Am, Marc Lieb und Richard Lietz holen in der Profiklasse den dritten Platz.

Es war dies das erste Langstreckenrennen dieser Art seit dem Bau der Grand Prix Strecke von Bahrain im Jahr 2004. Und das gleich bei Temperaturen, die auch für auch für Einheimische außergewöhnlich hoch waren. Nach all den Anstrengungen des gesamten Teams bei der Affenhitze in Bahrain ein verdienter Lohn: Marc Lieb und Richard Lietz kämpften über die gesamte Distanz aufopferungsvoll auf äußerst hohem Niveau. Die Unterschiede der Rundenzeiten bewegten sich im Zehntel- und Hundertstelbereich.

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Marc Lieb: „Es war schwierig, die Reifen bei diesen extremen Temperaturen auf das optimale Gripniveau zu bringen. Wir haben zu Beginn deshalb entscheidend an Boden verloren, was bei dieser Leistungsdichte nicht mehr aufzuholen war. Richard und ich haben alles gegeben, aber Platz drei war das Optimum, was wir erreichen konnten.“

Teamchef Christian Ried und seine italienischen Partner Gianluca Roda und Paolo Ruberti konnten sich über einen überragenden Sieg in der Klasse GTE-Am freuen. Der 88er Porsche war vom Start weg immer im Vorderfeld zu finden. Der Elfer lief wie ein Uhrwerk und absolvierte die Distanz völlig problemlos. Nachdem die Corvettes mit diversen Problemen zurückgefallen waren, war dem kongenialen Trio der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Christian Ried: „Wir haben gerade mit diesem Sieg besonders große Freude. Meine Mannschaft hat hier unter für Mitteleuropäer fast unmenschlicher Hitze großartiges geleistet und uns diesen Sieg ermöglicht. Gianluca und Paolo waren fehlerlos, unser Fahrzeug perfekt. Wir sind jetzt im Rennen um die Meisterschaft voll dabei und freuen uns auf die noch ausstehenden Rennen in Fuji und Shanghai.“
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