Der Mönchengladbacher wird bei den 12 Stunden von Sebring, den 6 Stunden von Spa sowie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in einem der beiden LMP1-Prototypen sitzen.
Der Lola-Toyota wird für das in der Schweiz beheimatete Team Rebellion Racing an den Start gehen. Seine Teamkollegen sind Neel Jani und Nicolas Prost.
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Im 2. Freien Training kam Nick Heidfeld im Lola B12/60 Coupé auf Platz sechs mit einer Zeit von 1:51.555 Minuten.
Anfang 2011 hatte Nick Heidfeld bei Lotus-Renault GP das Cockpit des verletzten Robert Kubica übernommen. Doch nach dem Grand Prix von Ungarn wurde er durch Bruno Senna ersetzt. Seit seinem F1-Debüt beim GP von Australien im Jahr 2000 bestritt der Deutsche 183 Formel 1-Grands Prix. Seine Bilanz: 13 Podiumsplätze und eine Pole Position.
Der heute 34-jährige Heidfeld besitzt bereits Erfahrung im Langstreckensport. 1999 stand er als Formel 1-Testfahrer in den Diensten von McLaren Mercedes. Im selben Jahr bestritt er in einem Werks-Mercedes Benz CLR das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Allerdings musste das Team in der 75. Runde aufgeben.
„Ich habe immer gewusst, dass ich eines Tages in den Langstreckensport zurückkehren werde“, erklärte Nick Heidfeld. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Rebellion Racing. Für mich beginnt diese ganz neue Herausforderung schon in Kürze mit dem Rennen in Sebring. Diese Strecke kenne ich noch nicht…“
Bart Hayden, Teamchef von Rebellion Racing, freut sich über seinen prominenten Neuzugang: „Viele Piloten haben bei uns angeklopft und sich um ein Cockpit für Sebring und Le Mans beworben. Nick Heidfeld war verfügbar und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Er ist schnell, sehr erfahren und bringt eine gehörige Portion Enthusiasmus mit. Wir freuen uns sehr, ihn in unserem Team begrüßen zu können und blicken bereits dem ersten Lauf zur WEC in Sebring entgegen.“
Damit ist die Fahrerbesetzung von Rebellion Racing komplett. Die beiden Lola-Toyota LMP1-Prototypen werden von Andrea Belicchi, Jeroen Bleekemolen und Harold Primat sowie von Nicolas Prost, Neel Jani und Nick Heidfeld pilotiert. Beide Fahrzeuge gehen mit Reifen von Michelin auf Punktejagd.
