Eine akribische Vorbereitung zahlte sich an diesem Wochenende aus. Der 1.375 Meter lange Kurs im Herzen des Hunsrückes ist bekannt für hohen Reifenverschleiß und stellte die Kart-Elite erneut vor eine große Herausforderung. Der 15-Jährige Nachwuchspilot Marcel Schilbach reiste gemeinsam mit seinem Team KSM Motorsport schon am Donnerstag an und legte zahlreiche Testkilometer zurück. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf ein passendes Chassis- und Reifensetup. „Wir hatten die Dunlop-Reifen schnell im Griff und konnten damit den Grundstein für ein erfolgreiches Rennwochenende legen“, erklärte Marcel am Samstagabend. „Ich konnte mich heute auf Rang zwei etablieren und hoffe auf eine ähnliche Performance am morgigen Renntag“, führte er noch fort.
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Mit einer Zeit von 56,575 Sekunden konnte sich Marcel am Sonntagvormittag als Gesamtfünfter in einem, durch zahlreiche Gaststarter aus der Deutschen Kart Meisterschaft, hochkarätigem Feld sehr gut für das erste Rennen positionieren. Damit aber nicht genug. In den Rennen legte er noch mal eine Schippe drauf. Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen erkämpfte sich der durch Haskamp und Bley Beste Wurst unterstützte Pilot den vierten Rang und war im Ziel hochzufrieden: „Die Reifen sind etwas spät auf Temperatur gekommen. Mit Platz vier darf ich trotzdem sehr zufrieden sein. Vor mir waren zwei Gaststarter, dadurch bin ich der zweitbeste DMV Stammpilot und habe wichtige Punkte gesammelt.“ Noch größer war die Freude nach dem Finalrennen, obwohl der Tony-Kart Pilot einen schlechten Start erwischte. Nach nur wenigen Metern geriet er auf die dreckige Außenbahn und fand sich auf Position fünf wieder. Doch Marcel bewies Kampfgeist, mit schnellen Zeiten und einem perfekt abgestimmten Kart ließ er einige renommierte DKM-Piloten hinter sich und überquerte das Ziel nach packenden 13 Rennrunden als strahlender Dritter.
„Sensationell, bei diesem starken Feld am Ende auf dem Podium zu stehen macht mich sehr glücklich. Schon seit Donnerstag hatte ich ein sehr positives Gefühl und konnte dieses heute in eine gute Platzierung ummünzen. Im Gesamtklassement habe ich weiter Boden gut gemacht und bin in einer guten Position im Kampf um die Vizemeisterschaft“, strahlte das Nordlicht am Abend.
Schon in zwei Wochen reist er zum nächsten Rennen. Dann geht es für das Team zum vorletzten DMV Rennen auf dem Ortenauring in Urloffen (Breisgau). Der Kurs ist mit 840 Meter der kürzte, aber auch anspruchsvollste im Rennkalender.
