Donnerstag, 2. Mai 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
DKM
20.06.2012

Podium und Top-Leistung des dp Racing Team

Der Trend zeigt weiter nach oben. Bei der dritten Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft im bayerischen Ampfing mischte der amtierende Meister dp Racing mit seinen Piloten ganze vorne mit und rutschte am Ende als Dritter nur hauchdünn am Sieg vorbei.

Nach viel Pech zu Saisonbeginn scheint dieses nun aufgebraucht und das dp Racing Team erlebte auf dem 1.063 Meter langen Kurs in Ampfing einen glänzendes Wochenende. Der Pole Karol Basz platzierte sein Kart im Zeittraining auf der guten neunten Position und legte in den Vorläufen noch mal kräftig zu.

Mit den Rängen drei und fünf durfte er im ersten Finale am Sonntag auf Startplatz vier platznehmen. Bei hochsommerlichen Temperaturen erwischte er jedoch einen schlechten Start und fiel bis ins Mittelfeld zurück. Doch so leicht ließ er sich nicht abschütteln und kämpfte sich zurück auf Platz sieben.

Anzeige
Eine wahre Basz-Show wurde der zweite Durchgang. Karol arbeitete sich mit einer Bestzeit nach der anderen durch das hochkarätige Spitzenfeld und überquerte die Ziellinie als hervorragender Dritter. Teamchef Dirk Pommert war sich sicher, das sogar noch mehr möglich gewesen wäre: „Der Start hat zu viel Zeit gekostet, sonst hätten wir noch den direkten Anschluss zu den Führenden herstellen können. Aber auch so bin ich sehr zufrieden. Basz war zum ersten Mal hier in Ampfing und das dp Racing Material wiederholt sehr konkurrenzfähig. Wir haben gezeigt, dass wir im letzten Jahr nicht zufällig Meister geworden sind.“

Eine super Vorstellung lieferte auch der Däne Kevin Rossel ab. Nach zwei Ausfällen in den Vorläufen war er letzter und setzte im Hoffnungslauf alles auf eine Karte, um doch noch die Finalqualifikation zu schaffen. Aus der letzten Startreihe kämpfte er sich mit einer fulminanten Fahrt nach vorne und wurde hervorragender Vierter und fuhr die schnellste Rennrunde des gesamten Wochenendes.
Doch damit nicht genug. In den Finales kam es zur Neuauflage seiner beeindruckenden Aufholjagd, nach Rang 15 im ersten Rennen, etablierte er sich im zweiten Durchgang nach nur wenigen Runden in den Top-Ten und schrammte schlussendlich als Sechster um Haaresbreite an den Pokalrängen vorbei. „Ein super Vorstellung von Kevin, er hat Kampfgeist bewiesen und die Performance unseres Materials bis aufs letzte ausgenutzt. Es hat großen Spaß gemacht ihm zu zuschauen und ich bin schon heute auf sein nächstes Rennen gespannt“, ein begeisterter Dirk Pommert.

Wenig Grund zur Freude hatte leider Florian Thoma, wie Teamkollege Rossel musste er im Hoffnungslauf um seine Finalteilnahme schwitzen, doch ein frühzeitiger Unfall ließ diese Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzen. Auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat, lobte Pommert die Arbeit seines Schützlings: „Florian hatte leider großes Pech, ohne seinen Unfall auf Platz drei, wäre er sicher weiter gekommen. Leider kann der Sport manchmal sehr hart sein, trotzdem hat er viel gelernt und steigert sich stetig.“

Schon am kommenden Wochenende rollt das dp-Team beim nächsten Rennen an den Start. Auf der EM-Strecke im Prokart Raceland Wackersdorf findet eine Gemeinschaftsveranstaltung des ADAC Ost- und Süddeutschen Kart Cup statt.
Anzeige