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DKM
27.04.2012

MM Racing: Hopp und Top in Kerpen

Beim Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft in Kerpen erlebte das MM Racing Team ein durchwachsendes Wochenende. Während Marcel Lenerz bei den Junioren beeindruckte, lief für den Rest nicht alles nach Plan.

Nach dem guten Start im ADAC Kart Masters, wollte MM Racing Teamchef Marc Marcelet auch bei der ersten Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft auf dem Erftlandring in Kerpen um Siege kämpfen. Doch allein Marcel Lenerz hatte dazu die nötige Performance. Im Feld der 53-DJKM Piloten mischte der Hesse erneut ganz vorne mit und belegte nach den Heats einen tollen dritten Startplatz. Im ersten Lauf platzten jedoch seine Chancen auf den Sieg. Noch in der ersten Kurve wurde er in einen Unfall verwickelt und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Mit einer beachtlichen Aufholjagd kämpfte er sich aber wieder vor und wurde noch als toller 15. abgewinkt. Im Finale lief dann alles glatt. Marcel wurde nach 23 Rennrunden als Sechster gewertet und belegt in der Meisterschaft nun den siebten Rang. Weniger erfolgreich waren die Rennen für Justin Rebbe, in den Heats kosteten ihn mehrere Unfälle die direkte Finalqualifikation. Im Hoffnungslauf startete er zwar noch mal durch, aber als Achter reichte es am Ende nicht für ihn.

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Ebenfalls ein Wochenende zum Vergessen erlebten die DKM-Piloten. Rick Nadin, als amtierende Vizechampion ins Rennen gestartet, viel in beiden Durchgängen nach einem Unfall weit zurück und musste am Ende eine Nullrunden hinnehmen. Sein polnischer Teamkollege Aleksander Kowalski verpasste dagegen nach einem schwierigen Hoffnungslauf die Qualifikation. Die Fahnen oben hielten indessen Dominik Hofheinz und Ken Berchem. Der Münchner Hofheinz kam zu Beginn nicht in seinen gewohnten Rhythmus, wurde von Lauf zu Lauf aber schneller und beendete seine Rennen als 19. und 13. Der Luxemburger Ken Berchem war die Überraschung des Wochenendes. In den Heats mischte er Verfolgerfeld mit und fuhr schnelle Zeiten. Leider wurde das Endergebnis durch einige Unwegsamkeiten in den Finals getrübt.

Teamchef Marc Marcelet war am Abend natürlich nicht glücklich mit dem Ergebnis: „Es hat diesmal einfach nicht gepasst. Marcel war gewohnt schnell, aber bei den anderen war der Wurm drin. Wir müssen die Geschehnisse nun aussortieren und werden beim nächsten Rennen erneut angreifen.“

Der Startschuss dazu fällt in drei Wochen im bayerischen Ampfing mit dem zweiten Wertungslauf des ADAC Kart Masters.
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