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DKM
17.10.2012

Jedi Racing bestes deutsches Schaltkart-Team

Zum Finale der Deutschen Kart Meisterschaft reiste das Jedi Racing Team ins belgische Genk und zeigte auf dem 1.360 Meter langen Kurs erneut eine gute Leistung. Toni Wolf belegt zum Jahresende Rang vier im DJKM-Klassement und Michele Di Martino wurde bester deutscher DSKM-Pilot auf Platz fünf. Die Bedingungen waren nicht einfach beim Finale der DKM in Genk.

Am Samstag sorgte starker Regen für schwierige Streckenverhältnisse. Die Jedi Racing Team-Piloten ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Toni Wolf sicherte sich im Zeittraining der DJKM Startposition zwölf und konnte seinen ersten Heat sogar als Vierter beenden.

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Im zweiten Durchgang wurde er Zwölfter und belegte selbige Position im Gesamtklassement. Einen Rückschlag musste der Sachse leider im ersten Finale hinnehmen. In der ersten Kurve wurde er in einen Unfall verwickelt und musste dem Feld hinterher hechten, im Ziel reichte es nur zu Rang 28. Bis zum zweiten Finale konnte Toni den Frust aber wieder abstreifen und fuhr wie entfesselt durch das hochkarätige Junioren-Feld. Nach 16 packenden Rennrunden war er sensationeller Siebter und durfte sich im Anschluss über Rang vier in der Jahreswertung und dem Titel „Bester Rookie“ freuen.

Sein Teamkollege Maxim Martynuk erwischte indessen einen schlechten Start. In einem Vorlauf musste er einen Ausfall verzeichnen und rutschte dadurch in den Hoffnungslauf. Diesen konnte er aber gekonnt zu seinen Gunsten entscheiden und kämpfte sich in den Finals auf Platz 15 und 16 vor.

In der DSKM reiste Michele Di Martino mit Chancen auf einen Podestplatz in der Gesamtwertung nach Genk. Doch schon mit dem Zeittraining sollte ein kurioses Wochenende beginnen: Die Rennleitung startete das Training zu früh und Michele konnte nur vier schnelle Runden fahren. Resultat war der 28. Startplatz, doch in den darauffolgenden Vorläufen lief es für ihn wieder besser.

Bei starken Regenfällen arbeitete er sich mit seinem Energy-Kart durch das internationale Feld und schaffte als Achter und Zehnter, den Sprung in die Top-Ten. In den Wertungsläufen am Sonntag etablierte sich Michele wiederholt als einer der schnellsten deutschen Piloten und sammelte mit den Rängen sieben und neun wichtige Meisterschaftspunkte. In der Endabrechnung reichte es für ihn zum hervorragenden fünften Platz. Neben ihm schnupperte Tom Lorkowski, nach Hahn, zum zweiten Mal DSKM-Luft. Nach einem abwechslungsreichen Samstag und einem Umweg durch den Hoffnungslauf, konnte er in den Finalrennen überzeugen. Am Sonntagabend durfte er jeweils Rang 22 auf seinem Konto verbuchen.

Am kommenden Wochenende reist das Team zum letzten Rennen des Jahres nach Kerpen. Auf dem Erftlandring findet das Bridgestone Cup European Final statt und Jedi Racing peilt dort den nächsten prestigeträchtigen Sieg an.
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