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Automobilsport
05.09.2012

Bonk Motorsport beim 24-Stunden-Rennen von Barcelona

Michael Bonk scheint vom Hochsommer noch nicht genug zu haben. Wie sonst ließe sich erklären, dass der Münsteraner Teamchef von Bonk Motorsport derzeit in Barcelona zu finden ist. Da seine komplette Mannschaft und zwei Rennwagen mit von der Partie sind, kann es aber auch am 24-Stunden-Rennen in der Hauptstadt Kataloniens liegen. Dort tritt Bonk motorsport zum ersten Mal an und hofft direkt auf ein gutes Ergebnis.

„Gesetz den Fall, die Corvette läuft ohne Probleme durch, denke ich, dass wir in die Top-10 fahren können“, Michael Bonk ist optimistisch, was den Einsatz der Corvette C6 angeht. Tobias Guttroff, Joachim Kiesch, Jens Richter und Peter Bonk werden am Steuer des amerikanischen Supersportlers sitzen.

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Zwei von ihnen haben beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in diesem Jahr den Klassensieg eingefahren. „Die Konkurrenz besteht in Barcelona aus einem McLaren und vielen Porsche. Aber über die Distanz könnten wir im Vorteil sein.“ Bonk Motorsport und Callaway Comeptition haben die Corvette einem radikalen Umbau unterzogen. Äußerlich ist der weiße Renner gleich geblieben, doch unterm Blech ist viel neue Technik eingezogen. Vor allem der Getriebestrang arbeitet jetzt komplett anders. Geschaltet wird das neue sequenzielle Getriebe über Wippen am Lenkrad.

„Bisher war eine ganz normale H-Schaltung verbaut“, erklärt Bonk. Die Fahrer können jetzt, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen, den nächsten Gang wählen und sich dabei auch nicht mehr verschalten. „Das ganze System ist schneller und sicherer, als vorher“.

Neben der Corvette kommt noch der Dunlop-BMW zum Einsatz. Am Steuer des M3 GT4 werden sich Henry Walkenhorst, Axel Burghardt, Emin Akata und Wolf Silvester abwechseln. Ein konkretes Ziel – außer anzukommen – hat Michael Bonk für dieses Auto nicht. „Wir wissen noch gar nicht, wie wir in Barcelona eingestuft werden und wer unsere Konkurrenz sein wird“, erst vor Ort erfährt der Teamchef gegen wen es innerhalb der Klasse so geht. „Mal sehen wo wir ankommen“, sagt er optimistisch.

Beim Blick auf die Wetterkarte ist dieser Optimismus berechtigt. Denn die Mannschaft erwarten am nächsten Wochenende Temperaturen um 30 Grad und dazu wahrscheinlich kein Regen. Wenn dann noch das Ergebnis stimmt verlängert Michael Bonk seinen Sommer sicher gerne.
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