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ADAC Kart Masters
08.06.2012

Marc Wipprecht: Leidenschaftliche Rennen auf dem Erftlandring

Leidenschaft ist in seinem Kart zuhause: Marc Wipprecht. Da, wo er am Steuer sitzt, glühen die Reifen. Das zeigte er am vergangenen Wochenende, beim dritten Rennen des ADAC Kart Masters, auf Kerpener Schumi-Boden einmal mehr.

Er ist ein Siegertyp. Daran zweifelt niemand. Tolle Kämpfe, ein grandioser Fahrstil und souveräne Leistungen – das und vieles mehr präsentierte Marc Wipprecht aus dem Team Schwabe Motorsport in gewohnter Manier am vergangenen Samstag und Sonntag. Los ging’s mit seinen sehr guten Vorstellungen bereits in den Heats. Dort holte der KF3-Pilot im Birel-Kart bereits großartige Plätze: Auf Rang zwei und vier schoss er über die Ziellinie. „Toll, dass ich an meine vorausgegangenen Leistungen anknüpfen konnte“, freute er sich zum Start in das Rennwochenende.

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Richtig spannend zur Sache ging’s dann im ersten Rennen. Unter schwierigsten Witterungs- und Fahrbahnbedingungen hielt er sich leistungsstark im vorderen Feld der KF3. Über 15 Runden hielt er sich wacker, zeitweise sogar auf Platz vier. Schlussendlich konnte Wipprecht sich auf Platz acht sehr gut etablieren und war somit eines der Top-Ten-Zugpferde des wilden Rennens.

„Dann kam die große Entscheidung zur Reifenwahl ins Spiel“, erzählt er vor dem zweiten Durchgang. Die Strecke war teilweise abgetrocknet und keiner wusste welche Entscheidung die Richtige sein sollte. Sein Team setzte auf Regenreifen – und hatte sich damit verpokert. „Es war schlichtweg die falsche Wahl“, so der Youngster. Die Kontrahenten mit Slicks waren in der zweiten Rennhälfte klar im Vorteil und zogen am Ludwigshafener vorbei. „Da konnte ich nichts machen“, schilderte er im Nachgang.

Dennoch: Marc Wipprecht holte das Beste aus seiner Situation heraus, bewies Professionalität und Können im Kart und sicherte sich trotz der schwierigen Bedingungen Rang neun. In der Gesamtwertung der Meisterschaft liegt der Birel-Pilot nun auf dem zehnten Platz. Sein nächster Start wird die DJKM in Ampfing sein, „darauf freue ich mich schon sehr“, sagt er.
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