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ADAC Kart Masters
08.06.2012

Jakob Schuster: Bester Rookie zur Jahreshälfte

Die Startnummer 64 bringt Jakob Schuster Glück. In seiner ersten Saison in der leistungsstarken Junioren Klasse etabliert sich der Saarländer als erfolgreichster Bambini-Aufsteiger im ADAC Kart Masters und dem Westdeutschen ADAC Kart Cup auf Rang vier.

Ergebnislisten sind im Motorsport gnadenlos. Das Papier spiegelt nur die wahren Resultate und nicht die Schicksale eines Wochenendes wieder. Sie berichten nicht über Probleme mit der Technik oder unfreiwillige Unfälle durch Kontrahenten. Die Meisterschaftsstände sind dagegen etwas gerechter. Sie präsentierten die Ereignisse mehrerer Wochen und sind ausgeglichener. Das junge saarländische Nachwuchstalent Jakob Schuster braucht sich in diesen nicht zu verstecken. Der Youngster wagte zu Jahresbegin den Aufstieg aus der Bambini-Klasse in die Junioren und steht zur Saisonhalbzeit als bester Aufsteiger beider großen ADAC-Meisterschaften fest.

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In zahlreichen Rennen, verteilt im gesamten Bundesgebiet, setzte er sich gekonnt gegen seine starke, meist erfahrenere und teilweise deutlich ältere Konkurrenz durch. Und auch die Umstellung vom 9 PS Bambini-Kart in das fast dreifach so starke Junioren-Kart war für den Youngster kein Problem. In der Regel rollte er mit 30 Fahrern an den Start und lieferten sich in den Rennen packende Positionskämpfe. Mit konstant vorderen Plätzen und sogar einem Sieg beim ersten Rennen des Westdeutschen ADAC Kart Cup in Kerpen setzte er sich in der Junioren Klasse sehr gut durch.

Zuletzt bewies er noch beim Rennen des ADAC Kart Masters in Kerpen sein fahrerisches Geschick. Starker Regen stellte die Fahrer in ihren Rennen vor eine große Herausforderung. Trotz seines noch jungen Alters, hielt Jakob mit den „Großen“ mit und festigte mit zwei beeindruckenden Top-Ten Platzierungen seine Stellung in der Gesamtwertung.

Der Youngster weiß aber, dass es bis zum Jahresende noch ein weiter Weg ist: „In der zweiten Saisonhälfte kann noch einiges passieren. Der Auftakt war auf jeden Fall sehr gut. Das Jahr galt eigentlich zur Orientierung, jetzt mischen wir schon ganze vorne mit.“ In beiden Meisterschaften peilt Jakob eine Podiumsplatzierung an und möchte dazu an den noch ausstehenden Rennwochenende sein Bestes geben: „Es lief mit wenigen Ausnahmen bis jetzt sehr gut. In den kommenden Rennen geht es darum den Speed zuhalten und konstant gute Resultate einzufahren. Vielleicht kann ich am Ende auch noch den ein oder anderen Siege einfahren, dann sollte einem Podest in der Meisterschaft nichts mehr im Wege stehen.“
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