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ADAC Kart Masters
27.09.2012

Gelungenes ADAC-Finale für MM Racing in Wackersdorf

Zur letzten Saisonveranstaltung des ADAC Kart Masters reiste das MM Racing Team ins oberpfälzische Wackersdorf. Sieben Fahrer gingen mit dem Kosmic-Material an den Start und konnten in der KF2 gleich mehrere Top-Ten-Ergebnisse einfahren. Nach einem schweren Unfall meldete sich Dominik Hofheinz in Wackersdorf stärker denn je zurück.

Der Nachwuchspilot aus München war im Zeittraining, als 26er, noch etwas verhalten unterwegs, griff dann aber in den Rennen an. Mit den Vorlaufpositionen sechs und 13 verbesserte er sich auf Startposition zwölf für das erste Finale. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kämpfte er sich weiter nach vorne und fuhr als Achter und Neunter durchs Ziel.

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Mit einer wiederholt guten Punkteausbeute konnte er seine Saison als Gesamtsechster beenden. Ihm dicht auf den Fersen war sein Teamkollege Aleksander Kowalski, der Pole ging erstmals im ADAC Kart Masters an den Start und legte mit Rang acht im Qualifying einen guten Start hin. Leider musste er im Verlauf der Heats einen Ausfall verzeichnen und fiel deshalb bis auf Startposition 17 zurück. Doch in den Finals lief wieder alles glatt und er wurde toller 17. respektive Zehnter.

Ebenfalls zwei Mal das Ziel sah die junge Regensburgerin Lisa-Marie Ackermann. Bei ihrem ersten Einsatz für das luxemburgische Team fuhr sie Rang 15 und 23 nach Hause. Pech hatte derweil Marcel Bertram. Genau beim Saisonfinale verpasste er erstmals in dieser Saison die Punkteränge.

Neuland betrat Danny Schultz bei den Schaltkarts, welche mit 29 Teilnehmern an diesem Wochenende sehr stark besetzt waren. Der Youngster aus Dresden ließ sich davon aber nicht beeindrucken und zeigte schon im Zeittraining, mit Platz zwölf, eine solide Leistung. In den Vorläufen knüpfte er an diese Vorstellung an und beendete das erste Finale als guter 17. Leider erwischte es ihn im zweiten Durchgang, weshalb er vier Runden vor Rennende aufgegeben musste.

Ein schwarzes Wochenende erlebten indessen die Junioren in der KF3. Marvin Hartmann und Maximilian Bauer schrammten beide am Finaleinzug vorbei und wurden schon am Samstagabend zum Zuschauen verbannt.

Für Teamchef Marc Marcelet aber kein Problem: „Trotz des frühzeitigen Ausscheidens haben beide eine gute Leistung abgeliefert, leider kann man nicht immer alle Geschehnisse selber beeinflussen. Im Jahresverlauf haben sie sich deutlich gesteigert und Marvin konnte mit seinen Punkterängen in Ampfing und Liedolsheim auf sich aufmerksam machen. Besonders überzeugt hat mich Dominik. Er hat die Strapazen der letzten Wochen locker weg gesteckt und war noch stärker als vorher. Rang sechs in der Gesamtwertung ist ein Top-Ergebnis. Bei den Schaltkarts werden wir in Zukunft unsere Zusammenarbeit mit GHR (Gernot Hammer Racing) aus Österreich intensivieren und auch dort ebenfalls auf Vortex-Motoren vertrauen.“

In drei Wochen reist das Team zum nächsten Rennen. Im belgischen Genk steht das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft auf dem Programm und nach der positiven Entwicklung der letzten Wochen möchte das Team dort noch einmal beeindrucken.
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