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ADAC GT Masters
04.05.2012

Stimmen aus dem freien Training

Die Piloten des ADAC GT Masters zeigten sich nach dem freien Training begeistert von dem Dünenkurs in Zandvoort.

Alfred Renauer (#26 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R): "Wir haben aufgrund der Bedingungen darauf verzichtet, einen neuen Reifensatz zu nutzen, da man immer damit rechnen musste, dass es wieder anfängt zu regnen. Wir liegen zwar recht weit hinten, aber unten diesen Umständen ist das nicht ganz so dramatisch."

Tobias Schulze (#31 Schulze Motorsport-Nissan GT-R Nismo GT3): "Wir machen gute Fortschritte und sind dabei verschiedene Set-Up-Varianten zu probieren. In Oschersleben hatten wir noch einige Kinderkrankheiten, hier läuft das Auto problemlos."

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Sascha Bert (#37 Gemballa Racing-McLaren Mp4-12C GT3): "Im ersten Training ist nach vier Runden das ABS ausgefallen, im zweiten Training hatten wir einen Kupplungsschaden und konnten daher kaum fahren. Ich befürchte auch, dass wir die Kupplung nicht mehr rechtzeitig zum Qualifying tauschen können."

Johannes Stuck (#32 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3): "Der Aston Martin läuft gut, wir sind zufrieden. Unsere zwei Nordschleifeneinsätze haben uns sehr geholfen, mehr Erfahrung mit dem Auto zu sammeln. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Qualifying in die Top-10 fahren können."

Tomas Enge (#43 GRT Grasser Racing-Lamborghini Gallardo LP520 GT3): "Nach zwei oder drei Runden ist der Frontsplitter gebrochen und leider haben wir es nicht mehr geschafft innerhalb der Session einen Ersatz zu montieren. Daher konnten wir danach nicht mehr rausfahren und ich bin nur zwei fliegende Runden auf nasser Strecke gefahren."

Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): "Die Bestzeit im zweiten freien Training ist Diego gefahren. Da er das neue Auto noch nicht so sehr kennt, habe ich ihm das Auto für den Grossteil des Trainings überlassen. Das Auto läuft aber wie man sieht sehr gut, jetzt müssen wir noch etwas Feintuning am Set-Up machen."

Philip Geipel (#34 YACO Racing powered by Jochen Schweizer Chevrolet Camaro GT): "Mein Teamkollege Max Sandritter ist leider auf seiner Out-Lap in die Leitplanke gerutscht, dadurch hatten wir einen kleinen Schaden an der Front."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): "Das ist eine richtige Rennstrecke! Ein absolute Fahrerstrecke, die viel Spaß macht. Ich bin zum letzten Mal hier vor 30 Jahren hier gefahren, da war die Streckenführung noch eine ganz andere. Die Rennstrecke trennt fahrerisch die Spreu vom Weizen. Im nassen ersten Training wollten Kopf und Gasfuß noch nicht so richtig, aber mit dem zweiten Training bin ich zufrieden."

Frank Kechele (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): "Ich bin nur sechs Runden gefahren und habe Toni die meiste Zeit das Auto überlassen, aber die Strecke ist fantastisch. Ich bin froh, dass Zandvoort im Kalender ist, die Strecke macht richtig Spaß. Allerdings bietet die Strecke nicht besonders viel Spielraum für Fehler. Wenn man nur leicht abseits der Ideallinie ist, hat man oft kaum einen Chance einen Fehler korrigieren. Und wenn man hier rausrutscht, ist das vor allem für die Mechaniker sehr bitter, denn der feine Sand aus den Kiesbetten setzt sich richtig am Auto fest und muss sehr mühsam wieder entfernt werden."
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