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ADAC Formel Masters
02.04.2012

Nici Pohler mit gutem Einstieg in ADAC Formel Masters

Erfolgreich verlief das Auftaktwochenende des ADAC Formel Masters (30. März bis 01. April 2012) für den Debütanten Nicolas Pohler. Am Ende der drei Rennen sah man viele glückliche Gesichter im Team.

“Das hat wirklich großen Spaß gemacht“, erklärt Nici Pohler nach Rennen 3 vor über 13.000 Zuschauer am Sonntagnachmittag. Und Teamchef Kurt Gewinnus erklärte: „Die Ergebnisse waren für uns nicht so wichtig bei seiner Premiere. Viel wichtiger war, das er die besprochenen Dinge alle umgesetzt hat.“

Vor den ersten offiziellen Testfahrten auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde war der 16-Jährige noch nervös. „Alles ist neu und viel größer als im Kartsport. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied.“

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Doch er ließ sich nicht beirren und verbesserte seine Zeiten von Session zu Session. Von Startplatz 16 in Rennen 1 gegangen, konnte er mit dem 145 PS starken Formelwagen mit Volkswagen-Motor in den 25 Rennminuten konstant nach vorne fahren. Mit dem 12. Platz war man sehr zufrieden. Und auch in Rennen 2 am Sonntagmorgen konnte sich Nici im Mittelfeld der starken Meisterschaft mit Platz 13 etablieren.

Entspannt ging man dann im Team KUG Motorsport (Kleinwallstadt) in Rennen 3. Und hier konnte Nici Pohler nochmals überzeugen. Trotz eines defekten Frontflügels, kämpfte er sich bis auf Platz elf vor und ließ starke Piloten hinter sich. „Schon in der vierten Runde hatte ich eine Kollision, als ein Kontrahent mein Auto touchierte. Das Fahrverhalten war zwar beeinträchtigt, doch es ging noch. Über Platz elf freuen wir uns natürlich sehr. Ich habe aber noch viel Arbeit vor mir und will in den nächsten Rennen noch einiges lernen“, war der Münchener sehr zufrieden.

Bis zum nächsten Rennen hat Nici Pohler nun etwas Zeit. Vom 04. bis 06. Mai 2012 trifft man sich im ADAC Formel Masters in Zandvoort. Der Kurs in den Niederlanden liegt direkt an der Nordseeküste und ist berüchtigt für seine wechselnden Bedingungen durch die sandige Dünenlandschaft.

“Es wird das erste Mal sein, das ich in Zandvoort fahre und ich freue mich schon sehr darauf“, so Nico Pohler abschließend.
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