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VLN
01.06.2011

dmsj-Youngster-Racing-Team: Wie aus einem Guss

Nach vier Stunden lagen sich alle Beteiligten glücklich in den Armen: Das dmsj-Youngster-Racing-Team hatte auch beim vierten Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft mit dem Kissling-Opel Astra OPC einen Null-Fehler-Job abgeliefert.

Sönke Glöde (Stadtallendorf), Benjamin Palubitzki (Albstadt) und Christian Schmitz (Herresbach) hatten mit dem zweiten Klassenrang, schnellen Rundenzeiten und einer fehlerfreien Leistung mal wieder alles richtig gemacht. „In der Fußballersprache würde man sagen: Das Team spielte wie aus einem Guss!“, strahlte ein zufriedener Teammanager Christopher Bartz.

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196 Teams starteten zum vierten Saisonrennen von Europas populärster Breitensportserie. Darunter auch leider viele Piloten, die sich oder ihr Fahrzeug überschätzten. Bereits das Qualifying musste wegen eines Unfalls abgebrochen werden. Und das vier Stunden lange Rennen war gekennzeichnet von zahlreichen gelben Flaggen. „Du hattest eigentlich kaum freie Runden“, sagten Startfahrer Christian Schmitz und Benni Palubitzki, der den Mittelstint übernahm. Lediglich Sönke Glöde hatte im letzten Renndrittel vielfach „freie Fahrt“.

Christian Schmitz pilotierte erstmals den Kissling-Opel Astra. „Ich kam auf Anhieb prima zurecht“, sagte der Lokalmatador. „Das Auto liegt ruhig und ist sehr schön zu fahren. Ich weiß nur noch nicht, ob es besser ist, mit oder ohne ESP zu fahren. Beides hat Vor- und Nachteile.“ Für die letzten 1,5 Rennstunden übernahm der 20jährige das Volant des PROsport-Audi S3 in der Klasse SP3T. Dort war Schmitz auf Anhieb der Schnellste der drei Piloten und freute sich als sechster von 18 Startern über einen weiteren Pokal.

Von schönen Zweikämpfen konnte Benjamin Palubitzki berichten. „Mit dem Kissling-Opel kam man wunderbar im Feld mitschwimmen. Auch wenn es ein seriennahes Fahrzeug ist. Mein Highlight heute war, daß ich einen Porsche Cayman in der Fuchsröhre überholt habe. Und auch ein paar stärkeren BMWs habe ich auch den Auspuff gezeigt.“ „Nicht zu vergessen einige Cup-Clios“, ergänzte Sönke Glöde. „Ich konnte wirklich einige Mitstreiter überholen, die von der Papierform her uns eigentlich überlegen sein müssten. Aber gerade das macht den Reiz aus, wenn man Underdog ist!“

Am 11. Juni steht für das dmsj Youngster Racing Team der letzte große Test vor den ADAC 24h auf dem Programm: Beim fünften Rennen zur VLN-Langstreckenmeisterschaft werden sich Benjamin Palubitzki, Christian Schmitz und Dennis Näher am Steuer des Kissling-Opel Astra OPC abwechseln.
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