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VLN
15.06.2011

Ring Racing holt zwei Top-Ten-Platzierungen

Für die Boxberger Mannschaft Ring Racing geht es aufwärts: Beim fünften Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft traten in der Klasse Cup3 vier Renault Clio Cup an. Nach vier Stunden Renndauer freute sich das Team über zwei Plätze im vorderen Feld in der mit 21 Autos stark besetzten Clio-Klasse. Beste Fahrerbesatzung waren Jean-Jacques Meyer und Uwe Kleen, die den Lauf auf Position fünf beendeten.

„Es geht nach vorn. Wir haben unser Fahrwerk von Bilstein weiter optimiert und konnten dadurch unsere Zeiten erneut steigern“, sagte Uwe Kleen nach dem Rennen. In Angriff nahm er das 51.ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen zusammen mit Jean-Jacques Meyer von Startplatz sieben. In der schnellsten Runde des Duos blieb die Uhr nach 9.41 Minuten stehen. „Wir sind unserm Ziel von 9.30 Minuten und einem Platz unter den besten Vier in der Klasse deutlich näher gekommen“, so Kleen. Der Ring-Racing-Teamchef lieferte sich zudem über mehrere Runden hinweg einen spannenden Zweikampf mit dem Clio von Axel Linther. Kleen: „Das hat viel Spaß gemacht – hart, aber fair so wie Motorsport sein soll.“

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Nach 21 Runden wurden Kleen/Meyer als Fünfte in der Cup3-Klasse abgewinkt. Das neue Bilstein-Fahrwerk, welches seit dem vierten Saisonlauf in dem rund 200 PS starken Renault Clio arbeitet, hat bislang den gewünschten Erfolg gebracht. Die konstante Rundenzeiten sind ein guter Beleg dafür.

Auch der im auffälligen Gulf-Design lackierte Renault Clio Cup von Horst und Helmut Baumann verbesserte seine Position im Rennen. Trotz Problemen mit der Höchstgeschwindigkeit, schoben sich die Brüder durch konstante und fehlerfreie Runden von Platz neun auf Rang sieben vor und bescherten ihrem Team das zweite Top-Ten-Ergebnis am vergangenen Wochenende.

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten: Die weiteren Renault Clio von Ring Racing, hatten mit technischen Problemen zu kämpfen. Pierre Moret ging alleine auf seinem Renault-Renner an den Start und qualifizierte sich im Training für Startplatz 12. Im Rennen lief es gut für den Schweizer, bis ihn unvorhersehbare Bremsprobleme zu einem zusätzlichen Boxenstopp zwangen, bei dem die Bremse schnell erneuert wurde. Durch diesen Defekt kam Moret nicht über Platz 16 hinaus.

Noch mehr Pech hatten die beiden Kölner „Engel“ und „Bengel“. Nach dem Fahrerwechsel nach sieben absolvierten Rennrunden, fiel das Duo mit einem Servo-Defekt aus.

Dennoch blickt Ring Racing optimistisch dem 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife vom 23. bis 26. Juni. Dort tritt das Team im Rahmen des Renault Race Festival an. Außerdem gehen die erfahrenen Mechaniker der Ring-Racing-Truppe der Lexus-Mannschaft zur Hand, und helfen ihr das anspruchsvolle Langstreckenrennen zu bestehen.
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