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VLN
20.05.2011

Erster Rückschlag in der Saison

Beim dritten Lauf der Langstreckenmeisterschaft 2011 auf dem Nürburgring musste das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) den ersten Ausfall in der noch jungen Saison hinnehmen. Bei der 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy wurde der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 nach 15 Runden mit einem Elektrikdefekt in die Box geschoben. Zuvor hatte das Fahrzeug des Trios Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz wieder in der Spitzengruppe mitgemischt. Georg Weiss: „Das war Pech, aber ein technischer Schaden kann immer mal wieder auftreten.“

Im Zeittraining zeigte WTM-Racing wie schon erwartet eine starke Leistung. Bei guten äußeren Bedingungen – trockene Piste und immer wieder Sonnenschein – stellte Oliver Kainz den Wochenspiegel-Porsche auf die sechste Startposition mit einer Rundenzeit von 8.20,468 Minuten. Das war Saisonbestleistung. „Ich bin sicherlich zufrieden. Aber nach jeder Runde habe ich auch das Gefühl, es hätte noch ein bisschen schneller gehen können.“ 192 Teams nahmen am Training teil, erneut blieben 45 Fahrzeuge unter der 9-Minuten-Grenze.

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Den Start übernahm wieder Oliver Kainz. Zunächst war der WTM-Pilot in zahlreiche Positionskämpfe verwickelt. Dabei konnte er seine gute Platzierung im Vorderfeld halten. Doch der früh aufkeimende Optimismus, erneut ein Spitzenresultat einfahren zu können, erhielt diesmal früh einen Dämpfer. Nach acht Runden kam der Wochenspiegel-Porsche verfrüht an die Box: Oliver Kainz: „Plötzlich nahm der Motor kein Gas mehr an.“ Nach einer Blitzreparatur an der Bordelektrik übernahm Michael Jacobs das Fahrzeug. Aber nach einigen Runden kam er mit den gleichen Symptomen wieder an die Box zurück. Georg Weiss, der nicht zum Einsatz kam: „Das Team konnte den Fehler nicht so schnell finden. Und mit einem großen Rückstand hinterherzufahren macht keinen Sinn. Deshalb haben wir aufgehört.“
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