Kurz nach dem Start übernahm Tim Scheerbarth bereits die Führung in der Klasse und übergab das Fahrzeug beim Boxenstopp an Manuel Metzger. Der Vorsprung betrug bereits über eine halbe Minute, als ein plötzlich auftretender Leistungsabfall einen Motorschaden ankündigte. Teamchef Alex Böhm: „Der Schaden ist für uns nicht nachvollziehbar, der Motor hatte erst ein Rennen gelaufen und hält normalerweise eine ganze Saison. Wir vermuten einen Materialfehler. Natürlich ist dieser Ausfall ein Rückschlag für uns, aber mit drei Siegen und einem zweiten Platz sind unsere Titelchancen weiterhin völlig intakt“.
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Auch der BMW M3 E46 von Oleg Volin und Philipp Leisen, der ebenfalls bereits drei Saisonsiege auf dem Konto hat, konnte seine Siegesserie nicht fortsetzten. In der Startphase wurde Leisen nach Fahrfehler eines Konkurrenten unsanft von der Strecke befördert. Oleg Volin konnte sich als zweiter Fahrer trotz gebrochener Getriebeaufhängung wieder an die Spitze heranfahren, als auch er Opfer eines Unfalls wurde und den schwer beschädigten M3 an der Box abstellen musste.
Extrem positiv hingegen der Auftritt der Black Falcon „Rookies“- also der fünf VLN-Neulinge im Black Falcon Team TMD Friction, die erst in diesem Jahr ihre VLN-Karriere begonnen haben:
Christian von Rieff und Steve Jans fuhren -unterstützt von Routinier Jürgen Dinstühler- auf einen tollen zweiten Platz in der Klasse V5 ( Serienwagen bis drei Liter Hubraum). In der gleichen Klasse brachten Christian Raubach, Markus Enzinger und Christian Reiter nach konstanter und fehlerloser Fahrt den BMW Z4 mit der Startnummer 398 auf Schlussrang vier ins Ziel.
Für Black Falcon beginnen nun die wichtigsten Tage der Saison. Die Vorbereitung auf das 24h-Rennen auf dem Nürburgring -dem für Black Falcon wichtigsten Rennen der Saison- fordert hundertprozentigen Einsatz von jedem Teammitglied. Bis zum Start am 25.6. werden die Lichter im Black Falcon – Hauptquartier in Kelberg daher wohl nur selten ausgehen.
Beim 39. ADAC Zurich 24h-Rennen sind für Black Falcon vom 23. bis 26. Juni 24 Fahrer auf sechs Rennfahrzeugen sowie ca. 40 Mechaniker und Helfer im Einsatz.
