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08.06.2011

Friedrich bestätigt Aufwärtstrend in der RMC

Nach dem souveränen Sieg in Oppenrod knüpfte Christopher Friedrich auch in Templin nahtlos an seine aktuelle Top-Form und den beeindruckenden Speed an. Bereits in den freien Trainings von Donnerstag bis Samstag wechselte sich der Tony-Pilot vom JLC-Racing-Team mit seinem Hauptkonkurrenten und Meisterschaftsführenden bei den Bestzeiten ab.

Die zweite Pole-Position in Folge verpasste er aufgrund eines Überholvorganges in der letzten Runde denkbar knapp, um nur vier Hundertstelsekunden und unterstrich einmal mehr damit seine diesjährigen Meisterschaftsambitionen.

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Bereits im Prefinale zeigte die Konkurrenz in Form des Polesetters Nerven und versuchte sich mit einer extrem langsamer Formationsrunde seiner Gegner zu entledigen. Dabei sind tatsächlich auch drei Konkurrenten aufgrund „abgesoffener“ Vergaser noch vor der Startfreigabe stehen geblieben. Christopher von alle dem unbeeindruckt, startete zwar auf der ungünstigeren äußeren Linie und musste zunächst einen Konkurrenten vorbeiziehen lassen, ehe er dann diesen überholte und sich auf die Verfolgung des Spitzenreiters machte. Es reichte am Ende aber nicht mehr für die Spitze und so fuhr er einen nie gefährdeten zweiten Platz im Prefinale nach Hause.

Im Finale geriet der Erstplatzierte schon in der Formationsrunde an das Vorderrad Friedrichs, was dazu führte, dass Letzterer mit krummer Lenkstange, verstellter Spur und somit mit stumpfen Waffen kämpfen musste. Dies hinderte Friedrich jedoch zunächst nicht daran sich im Finale schon in der zweiten Kurve an die Spitze des Feldes zu setzen, ehe er dann aufgrund zweier Rennabbrüche wegen einsetzenden Regens, nach dem Neustart von einem Mitbewerber schuldlos aus den vorderen Punkteplätzen weggedreht wurde. Vom Ende des Feldes endete die Aufholjagd für Friedrich dann auf Platz zwölf. Dennoch gelang es ihm Platz zwei in der laufenden Meisterschaft zu behaupten und somit als bester Deutscher Senior dem RMC-Lauf 4 in Ampfing entgegen zu sehen.

Auch in der Euro stimmt der Speed! Schon beim Eurolauf in Wackersdorf reiste Friedrich mit viel Selbstbewusstsein im Gepäck an. Zu Recht, schon in den freien Trainings zeigte sich, dass man den Speed an Europas Spitze durchaus mitgehen konnte und Friedrich mit den konstant schnellsten Zeiten der deutschen Teilnehmer seine aktuelle Top-Form bestätigte. „Wir sind unserem Ziel – mit Konstanz an Europas-Spitze mitfahren zu können ein großes Stück näher gekommen“, so Christopher Friedrich nach den freien Trainings. Das in den Qualifikations-Heats nicht alles so glücklich für den Tony Piloten gelaufen ist, er wurde jeweils in aussichtsreicher Position zunächst in einen Start-Crash verwickelt und dann schuldlos abgeschossen, schmälert nicht den tatsächlich vorhandenen Speed. „Dennoch sind wir nicht so unzufrieden, wie es das Ergebnis vermuten lassen könnte. Für uns zählt der konstante Speed und hier fehlte uns zu den Top-Teams in Europa teilweise weniger als eine Zehntelsekunde“, so Friedrich
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