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30.06.2011

Beeindruckende Aufholjagd von Reinhard Sesterheim

Im Rahmenprogramm des ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburgring war das Renault Race Festival ein spannender Schlagabtausch für zahlreiche Renault-Teams. Reinhard Sesterheim schickte seinen Renault Clio Cup in das Vier-Runden-Rennen und durfte nach einer schwierigen Startphase sogar erfolgreich den Klassensieg feiern.

Schon im ersten Zeittraining am Donnerstag machte Reinhard Sesterheim mit einer guten Leistung auf sich aufmerksam. So fuhr der Eifeler souverän den dritten Startplatz ein. „Wir haben gestern Nacht noch an unserem Auto geschraubt und eine neue Lenkung eingebaut. Glücklicherweise hat heute alles funktioniert. Platz drei ist ein super Ergebnis, aber da geht noch mehr“, so Sesterheim ehrgeizig.

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Nachdem anhaltender Regen im zweiten Zeittraining keine Verbesserungen zuließ, ging Sesterheim am Samstagmorgen vor der einmaligen Zuschauerkulisse des 24h-Rennens ins Renault Race Festival. Bei der Reifenwahl hatte sich Sesterheim allerdings ein wenig verzockt. „Ich bin mit Slicks auf die Strecke gegangen, dann hat es aber wieder angefangen zu regen“, erklärte Sesterheim. Daraufhin steuerte der Teamchef schon in der Einführungsrunde die Boxengasse an, um Regenreifen aufziehen zu lassen.

Während Reinhard Sesterheim durch den zusätzlichen Boxenstopp zunächst an das Ende des mit 70 Renault-Rennwagen besetzten Starterfeldes zurück gefallen war, legte er schließlich eine furiose Aufholjagd an den Tag. Der Eifeler spielte sein geballtes Nordschleifentalent aus und fuhr nach unzähligen Überholmanövern erfolgreich auf dem siebten Platz ins Ziel. Weiterhin konnte Reinhard Sesterheim den Klassensieg in der Kategorie für Renault Clio II Cup bejubeln.

„Wenn ich am Anfang nicht an die Box gemusst hätte, hätte ich um den Sieg mitkämpfen können. Trotzdem bin ich aber zufrieden und es hat sehr viel Spaß gemacht. Das Renault Race Festival war eine wirklich schöne Veranstaltung“, resümierte Reinhard Sesterheim. Für den Üxheimer Motorsportler war das Rennwochenende ein ganz besonderes Highlight im Rennkalender. „Bedanken möchte ich mich bei dem Unternehmen REWE Spodat, dem Juwelier von Landenberg, dem Uhrenhersteller TW Steel, sowie bei den Firmen WOTAN Zement und Eifel Manitou. Ohne die gute Hilfe dieser starken Partner wäre unser Einsatz auf der Nordschleife nicht realisierbar gewesen“, freute sich Sesterheim abschließend über die ihm entgegengebrachte Unterstützung.
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