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GT Open
20.08.2011

International GT Open mit Debüt auf Red Bull Ring

Ihre Premiere feiert die „International GT Open“ auf dem neuen Red Bull Ring in Österreich. Vom 25. bis 28. August 2011 wird man erstmals dort starten.

2006 vom Spanier Jesús Pareja ins Leben gerufen, hat sich die „International GT Open“ innerhalb von sechs Jahren zu einer der populärsten GT-Serien Europas entwickelt. Die Gründe für den Erfolg sind nicht nur das stabile Regelwerk und die freundliche Atmosphäre, welche an die guten alten Zeiten erinnert, sondern hauptsächlich die Kostenüberwachung, die Qualität der Rennstrecken und die Live-Fernsehübertragung durch Motors TV in ganz Europa.

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In der „International GT Open“ fahren GT2 und GT3-Fahrzeuge, die in den Klassen Super GT und GTS an den Start gehen. Jede der insgesamt acht Saisonveranstaltungen beinhaltet zwei Rennen – eins über 70 Minuten am Samstag und eins über 50 Minuten am Sonntag. Eine Schlüsselfunktion spielt das sogenannte „Balance of Performance“-Prinzip" (BOP), welches für Chancengleichheit sorgt.

Der Auftritt auf dem Red Bull Ring markiert den Start in die zweite Saisonhälfte und eröffnet zugleich den Titelkampf, der spannender denn je ist. Dieses Jahr sorgt besonders der Ferrari 458 für Furore, die neueste Waffe aus Maranello. Dennoch ist auch der „alte“ Ferrari F430 immer noch äußerst konkurrenzfähig. Im Gesamtklassement liegt der F430 vom Team Vittoria Competizioni mit den Piloten Marco Frezza und Juan Manuel López nur einen Punkt hinter dem Villorba Corse-Ferrari 458 mit dem Ex-F1-Pilot Andrea Montermini und Emanuele Moncini. Auch Raffaele Giammaria und Miguel Ramos auf Ferrari 458 von EdilCris Racing muss man im Auge halten, was auch für den Porsche 911 RSR von Autorlando Sport’s mit Alvaro Barba und Andrea Ceccato gilt.

Die GTS (GT3) Klasse lebt dieses Jahr vom andauernden und packenden Kampf zwischen Ferrari, Porsche, Aston Martin und Ford. Nicht zu vergessen der Mercedes SLS mit den Italienern Nicola De Marco und Marcello Puglisi.

In dieser Klasse tritt das österreichische Rennteam Deboeuf mit einem Porsche 911 R an. Als Fahrer schickt man mit dem Österreicher Thomas Gruber einen erfahrenen GT-Piloten ins Rennen. Ihm zur Seite steht der Deutsche Marco Seefried. Nach mehreren Podestplätzen will man auf heimischem Boden endlich den ersten Sieg einfahren.
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