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Formel 3 Euroseries
07.06.2011

Mücke Motorsport mit neuntem Saisonpodestplatz

Zum Abschluss gab es doch noch einen Podestplatz für das Team Mücke Motorsport aus Berlin bei der vierten Saisonstation der Formel-3-Euroserie, die mit den Rennen zehn bis zwölf des Jahres am Wochenende (3. bis 5. Juni) im DTM-Rahmenprogramm auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg ausgetragen wurde.

Der Niederländer Nigel Melker wurde am Sonntag Zweiter hinter dem Spanier Daniel Juncadella (beide Dallara Mercedes) und verbesserte sich damit vom vierten auf den dritten Gesamtrang. Spitzenreiter ist weiterhin Roberto Merhi (Spanien/Dallara Mercedes), der die beiden Rennen am Samstag gewonnen hatte. Melker, der bisher zweimal gewann und einmal Dritter wurde, holte seinen vierten Podestplatz in diesem Jahr und damit den insgesamt neunten Podiumsrang für seinen Rennstall aus der deutschen Hauptstadt.

Am Samstagvormittag war der Niederländer Fünfter geworden und im Regenrennen am Abend in der fünften Runde in eine Kollision verwickelt worden und ausgeschieden. Großes Pech hatte Melkers Mücke-Fahrerkollege Felix Rosenqvist (Dallara Mercedes), der auf der 4,326 Kilometer langen Berg-und-Tal-Piste in Spielberg zweimal ausfiel – am Sonntag an zweiter Stelle liegend nach einer unverschuldeten Kollision mit Merhi und am Samstagvormittag mit krummer Hinterachse. Am Samstagabend belegte der Schwede, der zuvor in der Saison dreimal Zweiter und zweimal Dritter war, den zehnten Platz. Nach dem Wochenende ohne Punkte ist Rosenqvist vom dritten auf den fünften Gesamtplatz zurückgefallen.

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„Wir hatten uns von dem Wochenende mit der Rückkehr auf die sehr schön in die Natur eingebettete Rennstrecke von Spielberg sicherlich mehr ausgerechnet. Gut war, dass Nigel am Sonntag mit seinem zweiten Rang gut punkten konnte, was für den weiteren Verlauf der Meisterschaft wichtig war“, sagte Teamchef Peter Mücke. „Am Samstag haben unsere Rookies Fehler gemacht, die man ihnen auch zugestehen muss. In diesen beiden Rennen war mehr möglich gewesen.“ Die beiden Mücke-Fahrer hatten am Freitag im Qualifying mit Platz zwei von Rosenqvist und Rang vier von Melker (im Pre-Event-Test am Vormittag sogar Schnellster) gezeigt, dass sie ganz vorn mitmischen können. Zudem fuhren der Schwede (am Samstagvormittag vor seinem Ausfall) und der Niederländer (am Sonntag) jeweils die schnellsten Rennrunden.
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