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FIA GT1 WM
03.11.2011

AIMM setzt beim Saisonfinale auf Angriff

Temperaturen von rund 30 Grad Celsius und ein blauer Himmel über einer reizvollen Landschaft – die äußeren Bedingungen für das Saisonfinale der FIA GT1 World Championship im argentinischen San Luis könnten besser nicht sein.

Doch die Läufe 19 und 20 auf der 6,270 Kilometer langen Strecke versprechen Spannung pur im Kampf um die Titel und Podestplätze der Fahrer- und Teamweltmeisterschaft, wobei auch das Team ALL-INKL.COM Muennich Motorsport aus Friedersdorf mit ihren beiden Lamborghini Murciélago LP670 RS-V noch ein Wörtchen mitreden will.

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So lange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir kämpfen und auch die kleinste sich bietende Chance nutzen. Unsere Devise lautet volle Attacke“, sagt Marc Basseng (Neusalza-Spremberg), der Teammanager des Rennstalls aus Sachsen, der zusammen mit Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) in der #38 als Dritter der Fahrer-Gesamtwertung 30 Punkte Rückstand auf die Spitzenreiter hat. Im Team-Klassement rangiert der Rennstall von René Münnich an vierter Stelle mit 42 Zählern Rückstand auf Rang eins. Auch hier ist noch einiges möglich, wie ja die bisherigen Saisonrennen gezeigt haben“, sagt Marc Basseng. Wir wollen mit beiden Autos die bestmöglichen Resultate erreichen und so weit vorn wie möglich ins Ziel kommen.“ Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Dominik Schwager (München) liegen mit dem Schwester-Auto # 37 auf dem achten Gesamtplatz.

Einen Fahrerwechsel gibt es in dem vom Münnich-Rennstall eingesetzten zweiten Lamborghini-Team DKR www-discount.de. Im Fahrzeug mit der Startnummer 47 bekommt Manuel Lauck einen neuen Mitstreiter. Der Deutsche Christopher Haase ersetzt den Schweizer Benjamin Leuenberger. Der 24-jährige Haase, 2011 Vizemeister in der deutschen GT-Meisterschaft und zuletzt Mitte Oktober Sieger in einem Rennen der FIA GT3 Europameisterschaft im niederländischen Zandvoort, kennt den Lamborghini, denn im vorigen Jahr war er in der GT1 World für das Reiter-Team unterwegs. Das Schwesterauto #48 ist wie bisher mit dem Deutschen Christopher Brück und dem Briten Jonathan Kennard besetzt.

Mit Christopher haben wir einen erfahrenen Mann im Cockpit und hoffen, nach den beiden ersten Punkten in Peking nun weitere Zähler mit dem Auto zu sammeln“, sagt Marc Basseng, der ebenfalls mit einem Extrakick nach Argentinien anreiste. Basseng gewann vorigen Samstag (29. Oktober) zusammen mit Michael Ammermüller und Christopher Mies im Audi R8 LMS das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. Der erste diesjährige VLN-Sieg ist ein Stück Zusatzmotivation für mich“, erklärt Basseng, der nun in Argentinien zusammen mit der gesamten Crew des Münnich-Rennstalls die Lamborghini für den Renneinsatz in San Luis vorbereitet.
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