Der ambitionierte Nachwuchsracer, der die letzte Saison beim DMV Kart Championship als Vierter abschloss, hatte erneut seine Stärke bewiesen. Im Training ließ er schon mit sehr guten Zeiten aufhorchen. Nach Platz drei im Qualifying hatte der 13-Jährige im ersten Rennen zwar die günstigere Innenbahn erwischt, jedoch einen schlechten Starter vor ihm, sodass er gleich einen Platz einbüßte. Anschließend setzte der Regen ein und verwandelte den Rundkurs in eine Rutschbahn. Die slickbereiften Piloten hatten alle Hände voll zu tun, ihre Karts auf der Strecke zu halten. Durch einen Dreher des Maranello-Piloten schlupften einige Konkurrenten an ihm vorbei und am Ende sprang leider nur ein achter Platz heraus.
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Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch sollte es im zweiten Rennen besser laufen. Petrus hatte hier ein Einsehen, sogar die Sonne schien. Folglich trocknete die Strecke ab.
Runde für Runde legte sich Killensberger Philipp seine Konkurrenten zurecht und glänzte durch seine kämpferischen Überholmanöver. Der angrifffslustige Youngster stellte seine fahrerische Klasse mit der schnellsten Rennrunde (47,982 sec.) unter Beweis und beendete sein Rennen auf dem vierten Platz. Der Wortelstettener resümierte danach: "Hätte doch das Rennen noch eine Runde länger gedauert, wäre ich locker bis auf Platz zwei vorgefahren. Ich bin glücklich, dass wir ein perfektes Setup gefunden haben. Deshalb möchte ich mich bei meinem Team Nees Racing und meinem Mechaniker Stefan Flühr für das erfolgreiche Wochenende bedanken. Mit großer Zuversicht blicke ich auf das nächste Rennen
in Oppenrod."
