Hochmotiviert startete der KF3-Rookie in das große Finale auf dem Erftlandring in Kerpen. Doch nach dem Zeittraining und den Heats hatte ihn die Realität eingeholt. Moritz lag nach dem ersten Renntag nur auf Position 27 und war entsprechend frustriert am Abend: „Derzeitig kann ich noch nicht genau ausmachen wo unser Problem liegt. Sicherlich bremste mich der starke Regen etwas ein. Trotzdem sollte ein Platz unter den Top-20 durchaus realistisch sein.
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Nach dem Regenchaos am Vortag war der 1107 Meter lange Erftlandring am Sonntag komplett abgetrocknet und zeitweise blickte sogar die Sonne durch die Wolkendecke. Moritz hatte übernacht neue Energie getankt und startete positiv gestimmt in den 13 Runden langen Sprint am Vormittag. Doch nach einem turbulenten Start war es ihm nicht möglich zahlreiche Positionen aufzuholen und so erreichte er das Ziel nur als 25. Zum Finale wollte er jedoch noch mal angreifen. „Wir haben weitere Änderungen am Chassis vorgenommen und hoffen damit den richtigen Weg eingeschlagen zu haben“, verriet der Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V. im Vorstart. Schon in der ersten Runde merkte man eine deutliche Steigerung. Der Zanardi-Pilot ließ zahlreiche internationale Konkurrenten stehen und kämpfte sich ins Mittelfeld. Beim Fallen der Zielflagge war er letztlich hervorragender 15. und höchstzufrieden: „Ein super Rennen, die Zusammenarbeit im neuen Team klappt perfekt. Wir haben gemeinsam hart gearbeitet und konnten letztlich einen tollen Erfolg feiern.“
In zwei Wochen steht für den Youngster noch ein Highlight des Jahres auf dem Programm. Unweit entfernt vom Gardasee startet Moritz beim Bridgestone Cup Finale im italienischen Lonato.
