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DKM
17.08.2011

Dennis Anoschin am Rennsonntag vom Pech verfolgt

Gegensätzlicher hätte das Halbzeitrennen der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft im oberpfälzischen Wackersdorf für Dennis Anoschin nicht verlaufen können. Am Samstag einer der Besten, wurde er am Sonntag gestoppt und musste enttäuscht die Heimreise antreten.

Dass Dennis sich auf dem 1.275 Meter langen Kurs des Prokart Raceland wohl fühlt, bewies er schon vor zwei Wochen beim Rennen des ADAC Kart Masters. Mit seinem dritten Saisonsieg schloss er wieder die Lücke zu den Gesamtführenden und hat weiterhin berechtigte Chancen auf den KF3-Titelgewinn.

Ähnlich erfolgreich startete er auch in den DJKM-Rennsamstag. Auf nasser Fahrbahn war er im Zeittraining des international hochkarätigen Feldes der schnellste Mann auf der Strecke und sicherte sich die Pole Position. Jeweils aus der ersten Startreihe konnte er dann auch auf trockener Strecke in den Vorläufen überzeugen und verteidigte mit Position zwei und drei, seine Gesamtführung. „Ich stehe morgen erstmalig in der DJKM in  der ersten Startreihe, das macht mich schon sehr stolz und motiviert mich zusätzlich“, Dennis am Abend.

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Doch der Sonntag verlief leider nicht nach Dennis Vorstellungen. Noch in der Startphase des Sprints büßte er einige Plätze ein und lag nach der ersten Runde auf dem achten Rang. Das Feld hing jedoch sehr eng zusammen und die Positionen wechselten mehrmals. Eine Vorentscheidung gab es zu Rennhalbzeit. Ein Kontrahent wurde unfreiwillig auf Dennis Kart geschoben und beide mussten in der Wiese stoppen. Wieder im Rennen kam Dennis nur als 27. ins Ziel. „Wir haben zwar gute Motoren, aber für zwei Karts reichen sie leider auch nicht“, war der Youngster des ADAC Hessen-Thüringen noch für einen kleinen Scherz aufgelegt.

Für das Finale am Nachmittag galt nun volle Attacke. Dennis kämpfte durch das Mittelfeld und war auf Top-Ten Kurs. Doch auch diesmal lief nicht alles glatt. Mitten im Getümmel musste der Tony-Kart Pilot den Notausgang durch die Wiese wählen und büßte wieder viele Plätze ein. Ins Ziel kam er schlussendlich als 20. und war tief enttäuscht: „Unser Ziel war eine Position unter den besten Zehn. Das wäre ohne die zahlreichen Zwischenfälle auch möglich gewesen. Die Zeiten haben gepasst und wir wissen wo wir stehen.“

Schon in einer Woche geht es für den Schützling des Aljo-Hima Kartteam und Storch Motorsport beim vierten Durchgang des DMV Kart Championship in Urloffen weiter.
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