Spannend starteten die letzten vier Rennen der diesjährigen Kart Weltmeisterschaft im japanischen Suzuka. Titelfavorit Nyck de Vries (Zanardi-Parilla) geriet im Zeittraining am Samstag jedoch ins Straucheln und lag am Ende nur auf Rang 14. An der Spitze setzte sich währenddessen Ignacio d’Agosto (Tony Kart-Vortex) durch, doch während der Wertungsläufe musste der Italiener zurückstecken. Der Pole Karol Basz (RK-BM) bescherte sich mit zwei Siegen das größte Geschenk zu seinem 20. Geburtstag. Aber auch Pechvogel de Vries fand zurück zu alter Stärke. Mit Position fünf und drei hielt er seinen ärgsten Kontrahenten Alexander Albon (Intrepid-TM) in Schach und verschuf sich damit eine gute Ausgangslage für das Finale am Sonntag.
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Nach dem Desaster am Vortag, lief diesmal im Qualifying alles glatt für den zweifachen deutschen Juniorenmeister Nyck de Vries. Mit Position zwei hinter dem Italiener Flavio Camponeschi (Tony Kart-Vortex) stand er in der ersten Startreihe und ging auch im Rennen keine großen Risiken ein. De Vries erreichte das Ziel hinter Ignacio d’Agosto als Zweiter und legte damit den Grundstein zum Titelgewinn. Im letzten Durchgang des Jahres bewies er dann noch mal seine Stellung als erfolgreichster Kartpilot der letzten Jahre. Nach 20 Runden hatte er eine halbe Sekunde Vorsprung und wurde als Sieger und Weltmeister abgewinkt. „Ich bin sprachlos. Meine Kartsportkarriere als Weltmeister zu beenden, etwas Besseres hätte mir nicht passieren können“, strahlte der Youngster am Abend. Ebenfalls große Freude herrschte bei den einheimischen Fans. Mit Kiyoto Fujinami (LH-TM) und Daiki Sasaki (Birel-Parilla) standen zwei japanische Piloten auf dem Siegerpodest.
Arata Saeki gewinnt Asien-Pazifik Meisterschaft
Neben den Starts der Kart-Weltmeisterschaft kämpften 31 KF2-Piloten um den Titel der Asien-Pazifik Meisterschaft. Neben einigen Akteuren aus Europa, waren gleich 23 Japaner mit von der Partie und setzten alles auf eine Karte um den Titel im eigenen Land zu halten. Schlussendlich hatte Lokalmatador Arata Saeki (FA Kart-Vortex) die Nase vorne und siegte im Land der aufgehenden Sonne vor dem Dänen Max Klinkby-Silver (Birel-BMB) und Damiano Fioravanti (Tony Kart/Vortex) aus Italien.
Quelle: www.kart-magazin.de
