Samstag, 20. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
CIK/FIA
27.07.2011

Kein Glück für EM-Finalisten des KSM Racing Teams

Für die zwei KSM-Piloten Hendrik Grapp und David Detmers stand am vergangenen Wochenende (23./24.07.2011) das Finale der Kart-Europameisterschaft auf dem Plan. Hochmotiviert reiste das Duo ins spanische Zuera um sich mit der Elite der KF2 zu messen. Eigentlich hätte Kevin Gulbrandsen das Team komplettiert. Doch eine Sportverletzung verhinderte bereits im Vorfeld seine Teilnahme.

Grapp und Detmers hatten in Spanien ein schweres Los, denn leider verlief das Wochenende nicht ganz nach Plan. Im Zeittraining etablierte sich das Duo im Mittelfeld, wobei Detmers als 46. das teaminterne Duell für sich entschied und Grapp auf Position 52. rangierte. Insgesamt vier Vorläufe hatten die beiden dann zu absolvieren. Grapp hatte hier kein Glück: Mit den Positionen 31, 24, 21 und 36 landete er in der Addition nur auf Position 81. Damit hatte sich der Berliner nicht für die Finalrennen am Sonntag qualifiziert. Dabei waren die Zeiten äußerst konkurrenzfähig. Die Datenanalyse belegte hervorragende Sektorzeiten, die man aber leider selten zu einer komplett schnellen Runde zusammen bekam.

Anzeige
Bei Detmers lief es besser: Schon im Warm-up demonstrierte er mit der neuntschnellsten Zeit sein Können. Auch in den Heats schlug er sich beachtlich und meisterte die Vorläufe mit den Plätzen 34, 18, zehn und 31. Dennoch sollte es in der Addition nicht ausreichen, um am Finale teilzunehmen. Rang 62 bedeutete auch für den Österreicher Endstation.

Teamchef Peter Kaiser zog am Abend Bilanz: „Konkurrenzfähig waren wir auf jedenfall – aber nicht ausreichend. Wir hatten von Beginn an mit den Reifen zu kämpfen beziehungsweise Schwierigkeiten, uns auf das enorme Griplevel einzustellen. Zudem fehlte uns ganz klar die Vorbereitung, da der volle Rennkalender uns keine Testmöglichkeit im Vorfeld erlaubt hat. Wir haben vorher weder die Reifen noch auf der Strecke getestet. So etwas macht sich natürlich im Ergebnis bemerkbar. Trotzdem muss ich sagen, dass wir nicht unzufrieden sind. Beide Fahrer waren in den Rennen sehr schnell unterwegs, wenn sie von Kollisionen verschont geblieben sind. Darüberhinaus waren die Runden- und Sektorzeiten auf hohem Niveau “
Anzeige