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ADAC Kart Masters
03.08.2011

Waldherr verpasst nur knapp den Sieg

Den Sieg vor Augen hatte Michael Waldherr aus dem Team Ebert Motorsport am vergangenen Wochenende auf der Strecke des Prokart Raceland im bayerischen Wackersdorf. Das fünfte der sechs Saisonrennen des ADAC Kart Masters wurde für ihn zum Wechselbad der Gefühle, als plötzlich der greifbar nahe Sieg doch an ihm vorbei rauschte.

Eingeschlagen wie eine Bombe ist Michael Waldherr im Birel-Kart auf Deutschlands modernster Strecke am letzten Juli-Wochenende. Mit Rang sechs aus dem Zeittraining sowie den Plätzen vier und drei in den Heats sorgte er bereits frühzeitig für Furore – und setzte in den finalen Rennrunden noch einen drauf: Lange Zeit fuhr Waldherr, der auf Position sechs gestartet war, im Führungsquartett des ersten Rennens mit. Ehrgeizig kämpfte er um die Spitzenplätze und profitierte während des Rennens sogar noch von einer Kollision der beiden bis dato führenden Piloten.

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Einen beachtlichen Vorsprung konnte er so in seiner Klasse KF3 mit 59 Teilnehmern heraus holen, blieb sogar in Führung – bis in den letzten beiden Runden die Konkurrenz zur Aufholjagd ansetzte. Schlussendlich blieb es bei Rang drei, sowohl im ersten als auch im zweiten Rennen auf der 1.222 Meter langen, modernen Strecke. Nach 13 Runden hatte er zwei Mal den bronzenen Rang in der Tasche und sicherte sich so Platz 14 in der Meisterschaft.

„Das war ein Spitzen-Wochenende. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich noch recht wenig Rennerfahrung in diesem Jahr gesammelt habe“, sagt der Birel-Pilot, „natürlich schwingt auch ein bisschen Enttäuschung mit, wenn der Sieg zum Greifen nah gewesen ist und mir dann aus den Händen gerissen wurde – aber auch das gehört zu meinem Sport.“ Bereits in zwei Wochen ist Michael Waldherr erneut zu Gast in Wackersdorf, bei der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft.
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