Bei den Jüngsten in der Bambini Klasse ist es Max Hesse, der mit vier Saisonsiegen auf seinem Konto die Meisterschaft deutlich anführt. Und auch auf dem Hunsrückring/Hahn landete der Junior aus Wernau als Zweiter und Dritter jeweils auf dem Siegerpodest. In der Gesamtwertung hat er damit einen Vorsprung von beruhigenden 22 Punkten. Sein Teamkollege Luke Wankmüller lieferte ebenfalls eine solide Vorstellung ab und sah in den Rennen das Ziel als Zehnter und 14.
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In der KF3 erlebte Meisterschaftsaspirant Marvin Dienst ein denkbar schlechtes Wochenende. Im Zeittraining noch auf Rang fünf, musste er seinen ersten Vorlauf in Führung liegend mit einem technischen Defekt beenden. Im zweiten Durchgang am Morgen lief indessen alles glatt und er schaffte als 23. die Qualifikation in die Finalrennen. In diesen sorgte zusätzlich das Wetter für Spannung. Leichter Regen im ersten Rennen verwandelte den 1.257 Meter langen Kurs in eine Rutschpartie. Marvin kam mit diesen Bedingungen sehr gut zu recht und verbesserte sich bis auf den tollen sechsten Rang. Im zweiten Lauf holte ihn jedoch wieder die Technik ein. Bei nun strömenden Regen verweigerte Marvins Zündkerze ihre Arbeit und er schied aus. Trotz der Nullrunde verteidigte er seine Gesamtführung und hat vor den letzten vier Wertungsläufen zwei Zähler Vorsprung. KF3 Neulinge Paul-Jeremy Voegeding verpasste leider trotz toller Vorlaufrennen den Einzug in die Finals.
KF2 Pilot Dennis Marschall schaffte in Hahn den lang ersehnten Bereifungsschlag. Nach den miserablen Wochenenden in Liedolsheim und Ampfing überstand der Junior diesmal seine Vorläufe ohne größere Probleme und stand im ersten Finale auf Startposition eins. In den Rennen auf feuchter Strecke behauptete er sich wieder im Spitzenfeld und beendete sein Wochenende auf Platz drei und vier. In der Gesamtwertung ist Dennis guter Sechster. Höhen und Tiefen erlebte der zweite im Bunde Kevin Baranowski. Nach durchwachsenden Vorläufen und einem Ausfall im ersten Rennen, präsentierte er im Finale seine Qualitäten als Regenfahrer. Aus der letzten Startreihe kämpfte Kevin sich durch das internationale Feld und wurde guter Zehnter.
Durchweg schwierige Rennen hatten die Schaltkartpiloten Seppi Sedlmair, Sebastian Uber und Andreii Ivanov. Gleich im ersten Finale mussten alle drei einen Ausfall verzeichnen und standen damit im Lauf am Sonntagnachmittag am Ende des Feldes. Von dort aus verbesserten sie sich aber geschlossen um einige Positionen und landeten auf den Rängen 17, 19 und 23 im Ziel.
Mit zwei Titelaspiranten im Petto blickt Darko Solgat auf ein interessantes Wochenende zurück. „Wir können sehr zufrieden sein, auch wenn uns gerade bei Marvin die Technik einen kleinen Streich gespielt hat, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wir waren in drei Klassen sehr konkurrenzfähig und können beruhigt in die Endphase starten.“
Weiter geht es für die Truppe aus Schwaben schon in wenigen Tagen mit der Deutschen Kart Meisterschaft auf der Kartbahn Ampfing.
