Schon in den freien Trainings am Freitag wurde deutlich, dass die vier Junioren auch diesmal wieder ganz vorne mit mischen können. Die Bestätigung folgte im Zeittraining. Cedric Piro gewann als Elfter die interne Teamwertung vor Tim Zimmermann (13.), Marco Paul (31.) und Nadja Hauber auf Position 33.
In den Heats am Samstagnachmittag und Sonntagmorgen konnten sich Piro und Zimmermann weiter steigern. Beide beendeten ein Rennen als Dritter und qualifizierten sich letztlich als Neunter und Elfter für die Finals. Glück im Unglück hatte Marco Paul. Nach einem durchwachsenden Heat schaffte er als 33. ebenfalls den Sprung in die Finals. Pech hatte dagegen Nadja Hauber, trotz einer tollen Leistungssteigerung war sie nach den Heats nur 35. und musste die Finalrennen von den Zuschauerplätzen verfolgen.
Anzeige
Pünktlich zum Start des ersten Durchgangs sorgte leichter Regen für zusätzliche Spannung. Am besten einstellen auf die neuen Bedingungen konnte sich Tim Zimmermann. Der Maranello Pilot pflügte sprichwörtlich durch das Feld und sah das Ziel als beachtlicher Dritter. Zusätzlich durfte er noch die schnellste Rennrunde auf seinem Konto verbuchen. Auch Piro überstand das Rennen ohne größere Probleme und holte in seinem ersten Jahr als Siebter erneut eine Top-Ten Platzierung. Ebenfalls eine erstaunliche Steigerung gelang Marco Paul. Aus der letzten Reihe gestartet, ließ er das halbe Feld hinter sich und wurde als 16. abgewinkt. Das zweite Rennen fiel jedoch ins Wasser. Bei nun strömendem Regen wurden Piro und Paul direkt nach dem Start in eine Kollision verwickelt und verloren alle Chancen auf eine gute Platzierung. Zimmerman konnte dagegen zeitweise sogar die Führung übernehmen und kämpfte über weite Strecken um einen Podestplatz. Letztlich kostete ihn aber eine Kollision und eine Strafe viel Zeit, wodurch er bis auf Platz 14 abrutschte.
Trotz des Einbruchs im zweiten Lauf war Teamchef Roland Schneider sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Youngsters. „Man kann bei allen Piloten eine deutliche Steigerung zu Jahresbeginn sehen. Gerade die beiden Neueinsteiger Cedric und Marco werden von Rennen zu Rennen schneller und können bald ebenfalls um Siege kämpfen. Leid tut mir derzeitig Nadja, sie hat in den Heats toll gekämpft, wurde dafür aber leider nicht belohnt.“
Weiter geht es für die Truppe schon in wenigen Tagen im bayerischen Ampfing. Dort startet die Deutsche Kart Meisterschaft in seine zweite Runde.
