Nach Oschersleben, Liedolsheim und Ampfing, wollte Patrick Meister auch in Hahn siegen. Mit Rang zwei im Zeittraining, legte er einen guten Start in das Renngeschehen hin. Doch im ersten Durchgang büßte er zu Beginn mächtig Boden ein und war zeitweise nur Fünfter. Mit steigender Distanz konnte er sich aber wieder fangen und fand in seinen gewohnten Rhythmus. Mit schnellen Zeiten verkürzte er den Abstand und hing zu Rennende an der Stoßstange des Zweitplatzierten. In der letzten Kurvenkombination witterte Patrick dann seine Chance und stach in eine Lücke ein. Leider kam es dabei zu einer Kollision und er fiel bis auf Position fünf zurück. „So wollte ich das Rennen nicht beenden. Ich war der Auffassung, dass das Loch groß genug sei, leider reichte der Platz am Ende jedoch nicht. Für mich war das ein ganz normaler Rennunfall. Dass ich dafür nun noch eine Strafe der Rennleitung erhalten habe, finde ich fraglich“, Patrick aufgebracht. Mit den zehn Sekunden auf seinem Konto wurde der Top-Kart Pilot nur als 13. gewertet und musste im zweiten Durchgang aus dem Mittelfeld starten.
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Auf nun komplett nasser Fahrbahn zeigte Patrick seine Qualitäten als Rennfahrer. In den 13 Rennrunden überholte er zahlreiche Kontrahenten und kam als hervorragender Vierter ins Ziel. Damit fuhr er wichtige Meisterschaftspunkte ein und konnte seine Gesamtführung sogar ausbauen. Teamchef Klaus Berner war nach dieser Vorstellung auch wieder guter Laune. „Mir ist klar, dass man nicht jedes Rennen gewinnen kann. Patrick hat im zweiten Lauf gezeigt, dass er nicht nur vorne wegfahren kann. Im Klassement können wir mit 60 Punkten Vorsprung beruhigt in die letzten beiden Wochenenden starten.“
Schon beim nächsten Rennen im Prokart Raceland Wackersdorf hat Patrick in drei Wochen die Chance die Meisterschaft vorzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden.
