Tim Zimmermann, Marco Paul, Cedric Piro und Nadja Hauber rollten auf dem 1060 Meter langen Kurs unter der Bewerbung des Maranello Deutschlandimporteurs an den Start. Wie schon beim ersten Rennen in Oschersleben herrschte nach den freien Trainingssitzungen gute Stimmung im Team. Die Zeiten des Quartetts passten und man war zuversichtlich für das Zeittraining. Doch in diesem lief es weniger gut. Cedric Piro war als Zwölfter der schnellste Pilot des Teams. Tim Zimmermann folgte auf Rang 15 vor Marco Paul auf 27 und der einzigen Lady Nadja Hauber als 42.
Anzeige
Auch die Vorläufe verliefen nicht ganz ohne Problem. Piro und Zimmermann konnten im ersten Durchgang einige Positionen gut machen und kamen als Vierter respektive Zehnter ins Ziel. Im zweiten Durchgang folgte aber für beide das vorzeitige Aus. Somit stand am Ende nur Gesamtplatz 22 und 31 zu Buche. Marco und Nadja sahen dagegen in beiden Rennen das Ziel und schafften beide mit einer soliden Leistung als 23. bzw 33. ebenfalls den Einzug in die Finalrennen.
In diesen sorgte letztlich Cedric Piro für das beste Teamergebnis. Der Youngster aus dem Saarland kämpfte sich mit schnellen Zeiten durch die Meute und beendete sein Rennwochenende als Elfter und Fünfter, damit sammelte er seine ersten Meisterschaftspunkte und liegt nun auf Rang elf im Gesamtklassement. Für Tim Zimmermann kam es dagegen wieder dicke. Im ersten Lauf wurde er in einen Unfall verwickelt und musste die Box ansteuern. Am Ende konnte er zwar die schnellste Rennrunde markieren, sah die Zielflagge mit zwei Runden Rückstand aber nur als 28. Im Finale gab es dagegen keine Probleme und Tim verbesserte sich auf den hervorragenden elften Platz. Ebenfalls beide Mal ins Ziel kam Nadja Hauber. Sie legte eine weitere Leistungssteigerung hin und sammelte als 18. im zweiten Rennen ein Meisterschaftspünktchen. Pech hatte Marco Paul, nach Platz 15 im ersten Umlauf, musste er sein Kart nach einem Startunfall im Finale im Aus abstellen.
Teamchef Roland Schneider war nach diesem spektakulären Wochenende geschafft: „Wir haben hier gezeigt, was mit unserem Material möglich ist. Hätten Tim und Cedric keinen Ausfall in den Vorläufen gehabt, hätten wir um den Sieg kämpfen können. Grundsätzlich bin ich aber zufrieden. Alle vier haben eine weitere Steigerung hingelegt und Cedric hat den ersten Pokal in dieser Saison eingefahren.“
Schon am kommenden Wochenende geht es für die Truppe weiter. Im belgischen Genk startet die Deutsche Kart Meisterschaft in die Saison 2011.
